Für die englische Zeitung „The Mirror“ war es der „großartigste Einwurf in der WM-Geschichte“. Was der eingewechselte Iraner Milad Mohammadi in der Nachspielzeit bei der 0:1-Niederlage gegen Spanien darbieten wollte, weiß wohl nur er selbst. Und er hat sogar eine Österreich-Vergangenheit.
Der Verteidiger küsste erst den Ball, hob dann den Zeigefinger gen Himmel, machte eine Rolle vorwärts - und stoppte kurz vor der Seitenlinie. Dann warf er den Ball schließlich doch auf herkömmliche Weise zu einem Mitspieler. Mohammadi, der bei Achmat Grosny spielt, absolvierte 2015 übrigens ein Probetraining beim SK Sturm Graz. Trainer Franco Foda, der nun das ÖFB-Team betreut, entschied sich damals aber gegen eine Verpflichtung.
„Wenn wir bei Sturm beim Probetraining 2015 schon gewusst hätten, dass Mohammadi solche Einlagen beim Einwurf macht, hätten wir ihn verpflichtet“, scherzt Alexander Fasching, der Medien-Chef der Steirer, nach dem misslungenen Einwurf auf Twitter.
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