Linzer Franckviertel:

2022 stehen die ersten neuen Wimhölzel-Bauten

Oberösterreich
09.06.2018 08:30

Endlich! „Happy End“ für einen Konflikt, der beinahe eine ganze Siedlung entzweit hatte, und wohl endgültig grünes Licht für den Abriss von acht Wohnbauten in der Wohnanlage Wimhölzel-Hinterland im Franckviertel. Gestern präsentierten Stadt und GWG den Sozialplan, der den Mietern vor allem Sicherheit geben soll.

„Wir haben die an uns gestellten Aufgaben erfüllt“, erklärte der GWG-Aufsichtsratsvorsitzende Hermann Kepplinger bei der gestrigen Vorstellung des Sozialplans für die Bewohner der Wohnanlage Wimhölzel-Hinterland zufrieden.

Ausgleichszahlungen für Mieter
Im März 2017 waren die Wogen noch hoch gegangen. Viele der durchwegs sozial bedürftigen Anwohner im Franckviertel verfielen in Panik, weil sie Angst hatten, dass sie ihre Wohnungen verlieren könnten - die „Krone“ berichtete. 15 Monate später sollte diese Sorge nun aber verflogen sein. Denn die GWG sichert den Mietern nicht nur etwa die bevorzugte Behandlung bei Wohnungswünschen, einen Vormerkkautionsverzicht oder auch ein Übersiedlungsservice für Küche und Möblierung zu, sondern für rund 350 von ihnen, die nach dem 2. März 2017 ihre Wohnung gekündigt haben, auch Ausgleichszahlungen, deren Höhe sich nach der aktuellen Mietbelastung pro Quadratmeter und Monat staffeln. 1,2 Millionen Euro werden dafür von GWG und Stadt zu gleichen Teilen bereitgestellt.

Abriss und Neubau ab 2020
Geplant sind Abriss und Neubau in Etappen in einem Zeitraum von acht bis zehn Jahren. Noch 2018 und 2019 soll die Absiedelung beginnen, 2020 sollen die ersten zwei Bauten abgerissen werden und ab 2022 die ersten Mieter ihre neuen vier Wände beziehen können.

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