Der Künstler Lu Hao ließ sich von edelstem Ge-Kiln-Porzellan aus der Song-Dynastie (960 bis 1279 n. Chr.) inspirieren. Die jadefarbene Glasur, mit der die Karosserie des Ferrari überzogen wurde, ist von feinen, verschieden tiefen Rissen durchzogen. Laut Ferrari symbolisiert der zersplitterte Jade-Glanz in China „die Qualitäten eines echten Gentleman“. Dieses Sonder-Sondermodell soll am 3. November in Peking versteigert werden, mit einem Teil des Erlöses sollen chinesische Studenten aus dem Fachbereich Automobil-Ingenieur gefördert werden.
Die anderen China-Ferraris sind in „Rosso Fuoco“, zu Deutsch „Feuerrot“, lackiert, das Dach ist silberfarben. Tacho und der Startknopf am Lenkrad sind mit chinesischen Schriftzeichen versehen, der Startknopf leuchtet jadegrün, das Leder-Gepäck-Set ist mit einer Karte der Seidenstraße bestickt. Diesen Weg wählte Marco Polo einst für seine Reise nach China, sie wurde später zur wichtigsten Handelsrute zwischen Ost und West.
Unverändert bleibt natürlich das Wesentliche am Auto: Der 5,999-Liter-Zwölfzylinder-Frontmittelmotor des Zweisitzers leistet 620 PS bei 7.600/min., das maximale Drehmoment beträgt 608 Nm bei 5.600/min. Das adaptive Fahrwerk ist magnetisch verstellbar, an der Entwicklung der „F1-Trac“-Traktionskontrolle war Formel-1-Hero Michael Schumacher beteiligt. Geschaltet wird entweder per Sechsgangetriebe oder mit der sequentiellen „F1-SuperFast“Schaltbox, die Schaltwechsel in 100 ms vollzieht.
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