Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski hat im Jahr 2017 ein Umsatzplus von 3,8 Prozent erzielt. Der Gruppenumsatz seien von 3,37 auf 3,5 Mrd. Euro gestiegen. Obwohl in Wattens der Personalstand um 200 auf 4650 Beschäftigte reduziert worden war, sei die Mitarbeiterzahl in Tirol mit 6.650 Beschäftigten stabil geblieben.
Grund für den Mitarbeiterrückgang in Wattens sei ein 16-prozentiger Volumensrückgang bei Kristallkomponenten gewesen, aufgrund einer weit geringeren internen Abnahme von Kristall, sagte Konzernsprecher Markus Langes-Swarovski am Mittwoch. Tyrolit und Swarovski Optik hätten aber rund 200 Mitarbeiter aufgestockt. Weltweit blieb die Anzahl der Beschäftigten bei rund 32.000.
Den relativ kleinsten Zuwachs bei den Verkaufserlösen habe es im abgelaufenen Jahr im Kristallbereich mit plus 3,8 Prozent von 2,6 auf 2,7 Mrd. Euro gegeben. Der Schleifmittelhersteller Tyrolit verzeichnete ein Plus von 5,5 Prozent auf 670 Mio. Euro, die Swarovski Optik wuchs um fünf Prozent auf 147 Mio. Euro.
Nachdem in der Vergangenheit auch einige "Hochrisiko-Projekte" gewagt worden seien und man sich auch von einigen verabschiedet habe, werde man in Zukunft nicht nur auf organisches Wachstum setzen. "Wir schließen auch Zukäufe nicht aus", heißt es aus er Konzernleitung. Für die Zukunft herrsche vorsichtiger Optimismus.
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