Bahnverkehr lahmgelegt

Wiener wegen Orkan sieben Stunden in Zug gefangen!

Österreich
19.01.2018 14:05

Mit Böen von bis zu 200 km/h ist Sturmtief „Friederike“ am Donnerstag über halb Europa gefegt. Es gab elf Tote, die Niederlande riefen Alarmstufe Rot aus und in Deutschland brach der Bahnverkehr zusammen. Mittendrin im Chaos auch ein Wiener Geschäftsreisender – er war sieben Stunden in einem ICE gefangen.

Das vom Sturmtief verursachte Chaos, das die Einsatzkräfte an ihre Grenzen brachte, bekam auch Johannes Dobretsberger (45) am eigenen Leib zu spüren. Sein Flug von Amsterdam in seine Wiener Heimat wurde gecancelt – es blieb ihm nur noch eine Möglichkeit: auf die Schiene umzusteigen.

Aber auch da machte „Friederike“ den 200 Passagieren (darunter drei Kinder) einen Strich durch die Rechnung. Der Bahnverkehr Richtung Deutschland wurde eingestellt. „Wir sind irgendwo im Niemandsland im niederländisch-deutschen Grenzgebiet zum Stillstand gekommen“, schildert der 45-Jährige seine Odyssee.

Ohne Strom, ohne Toiletten!
Sieben Stunden lang mussten die Fahrgäste in den Waggons ausharren: ohne Wasser, ohne Strom, ohne Toiletten! Und das, obwohl die Haltestelle nur 200 Meter entfernt war. Zu guter Letzt flüchteten die Passagiere in Eigenregie aus dem ICE ...

Oliver Papacek/Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung

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