Bei uns gewinnen die kleinen, im getrockneten Zustand „verhutzelten“ roten Beeren, die Hagebutten oder Rosinen ähnlich sehen, ebenfalls immer mehr Fans, da sie ja inzwischen auch in einigen österreichischen Supermärkten erhältlich sind.
Den geschmacklich fruchtig-herb, getrocknet etwas bröselig schmeckenden, aber durchaus angenehm zu essenden Beerchen werden wahre Wunderinhaltsstoffe nachgesagt. So sollen sie diejenigen sein, die im Gegensatz zu einem Kinderjoghurt tatsächlich so wertvoll wie ein kleines Steak sind, zumindest, was den Eisengehalt betrifft. 100 Gramm der getrockneten Früchte kommen auf 11 Milligramm Eisen, heißt es. Eisen ist wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und den Sauerstoff-Transport. Besonders Vegetarier können also von den Früchten profitieren.
Mit einer Handvoll Gojis täglich nimmt man außerdem 18 Aminosäuren und 21 Spurenelemente und eine ganze Menge Vitamine zu sich: Der Vitamin-C-Gehalt ist höher als der von Orangen. Und auch die Vitamine B1 und B2 sind ausreichend vorhanden.
In deutschen Studien wurde in den Beeren das Carotinoid Beta-Cryptoxanthin gefunden, das Entzündungsstoffe im Körper senken soll. Phenole und Polysaccharide senken den Blutdruck, wirken der Arteriosklerose entgegen und verringern damit das Herzinfarkt– und Schlaganfall-Risiko.
Zum Anti-Aging-Star aber machen die vielen Antioxidantien die Goji- Beeren. Sie helfen, freie Radikale zu bekämpfen und die Haut jung zu halten. Und zu guter Letzt tragen die roten Früchtchen mit ihren Ballaststoffen auch noch zu einer guten Verdauung bei und sorgen so dafür, dass man schlank bleibt.
Tipp: Getrocknete Gojis eignen sich hervorragend dazu, einen gesunden Salat oder ein Müsli aufzupeppen. Wer Rosinen nicht leiden kann, könnte auch mit den Gojis Probleme haben, als Alternative bietet sich aber Goji-Saft an.
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