Die Europäische Kommission, die Microsoft vorwirft, durch die Verbindung von Windows und Internet Explorer seine Marktmacht auszunutzen, hatte diese Lösung bereits vor rund zehn Tagen angekündigt und begrüßt. Microsoft geht damit aber hinter seine ursprüngliche Ankündigung zurück, Windows 7 ganz ohne Internet Explorer auszuliefern. Der Konzern hatte im Juni verkündet, stattdessen eine leicht zu installierende Version seines Browsers getrennt anzubieten.
Der EU-Kommission zufolge verstößt der Verkauf von Internet Explorer und Windows im Paket gegen EU-Wettbewerbsregeln. Die Brüsseler Behörde hatte deshalb im Jänner ein Verfahren gegen den US-Konzern eingeleitet. Microsoft hatte sich bereits eine Rekord-Wettbewerbsstrafe der EU in Höhe von fast 500 Millionen Euro eingehandelt, weil das Unternehmen seinen Media Player mit dem Betriebssystem gekoppelt hatte.
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