Sensationsfund

Die ersten Töpfer lebten offenbar in Südchina

Wissenschaft
02.06.2009 12:41
Die Kunst der Töpferei hat ihren Siegeszug rund um die Welt offenbar von Südchina aus gestartet. Das schließt eine internationale Forschergruppe aus dem Fund von rund 18.000 Jahre alten Tonscherben in einer Höhle in der chinesischen Provinz Hunan, wie in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften berichtet wird.

Die Scherben selbst sind bereits seit einiger Zeit beschrieben, die Forscher um Xiaohong Wu von der Universität Peking bestimmten jetzt aber deren Alter genauer als zuvor.

Dazu analysierten sie nicht allein die Fundstücke, sondern auch das umgebende Erdreich sowie darin enthaltene Knochen- und Kohlereste aus dem Bodengrund der Yuchanyan-Höhle. Dort hat sich im Lauf der Jahrtausende Schicht um Schicht abgelagert, so dass ein in die Tiefe reichendes Archiv entstanden ist. 

Laut der Altersbestimmung nach der sogenannten C14-Methode (Radiocarbon-Verfahren) sind die Scherben zwischen 17.500 und 18.300 Jahre alt. Dies stütze die These, dass die Töpferei ihren Ausgang im südlichen China hatte, heißt es in dem Journal.

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