Mit Gewinnchance!

Gastro-Kunden sollen wissen, woher ihr Essen kommt

Gewinnspiele
18.05.2025 04:55

Immer mehr Menschen wollen wissen, woher das Essen auf ihrem Teller kommt. Die Politik kann sich zu einer Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie aber nicht durchringen. Umso so wichtiger sind Initiativen wie jene von Möbel-Riese XXXLutz, der nun in seinen Restaurants auf absolute Transparenz setzt. 

Bisher galt die „Herkunftskennzeichnung“ auf der Speisekarte als Erkennungsmerkmal der gehobenen Gastronomie. Denn nur wer hochwertige Produkte verwendet, wird diese selbstbewusst deklarieren und Aufschluss darüber geben, woher diese bezogen werden. 

Dass nun ausgerechnet ein großer „Systemgastronom“ freiwillig – denn bisher konnte sich weder Branche noch Politik zu einer verpflichtenden Kennzeichnung in Restaurants durchringen – für höchstmögliche Transparenz sorgt, kann durchaus als begrüßenswerter Etappensieg gefeiert werden. 

Fast nur Produkte aus Österreich: Unsere heimischen Bauern können jubeln! Tierische Lebensmittel aus Österreich sind direkt ersichtlich, weitere Zutaten sind bequem per QR-Code rückverfolgbar.
Fast nur Produkte aus Österreich: Unsere heimischen Bauern können jubeln! Tierische Lebensmittel aus Österreich sind direkt ersichtlich, weitere Zutaten sind bequem per QR-Code rückverfolgbar. (Bild: Mila Zytka)

Unsere Bauern können jubeln
Mit 47 Standorten im ganzen Land und zehntausenden Gästen pro Tag sind die Restaurants des erfolgreichen Einrichtungsriesen ein unschätzbarer Hebel für unsere heimische Landwirtschaft. Denn 90 Prozent der verwendeten Lebensmittel stammen aus Österreich. Für Fleisch, Milch, Butter und Eier wurden überdies eigene Kooperationen mit heimischen Betrieben eingegangen. 

Rot-weiß-rote Vorreiterrolle
Die „Krone“ hat die Wichtigkeit einer gesetzlichen Herkunftskennzeichnung schon oft zum Thema gemacht. Bislang wurde das nur in der Gemeinschaftsverpflegung umgesetzt, also etwa in Betriebskantinen oder Spitälern – und selbst das leider nur sehr halbherzig. Doch anstatt die allgemeine Umsetzung für mehr Transparenz am Teller voranzutreiben und damit die heimischen Bauern zu unterstützen, wird von den Verantwortlichen gerne abgewunken. „Zu viel Bürokratie“ oder „Dann wird alles noch teurer“ sind die Standardfloskeln, die gerne vorgebracht werden. Nun macht ausgerechnet ein Möbel-Händler vor, wie es gehen kann. 

Florian Hütthaler, Hannes Royer und Andreas Haderer präsentieren Medienvertretern das neue Konzept 
Florian Hütthaler, Hannes Royer und Andreas Haderer präsentieren Medienvertretern das neue Konzept (Bild: Urbantschitsch Mario)

„Wir haben die Herkunftskennzeichnung aus Überzeugung eingeführt. So ermöglichen wir unseren Gästen die bewusste Entscheidung über Herkunft und Produktionsbedingungen ihrer Speisen. Diese Kennzeichnung ist überall machbar – auch in der Systemgastronomie“, erzählt Andreas Haderer, Geschäftsleiter der XXXLutz-Gastronomie nach Jahren intensiver Vorbereitung auf diesen Schritt. 

Künftig hat jeder Gast auch die Wahl, sich bewusst für Tierwohl-Produkte zu entscheiden, freut „Krone“ Tierecke-Chefin Maggie Entenfellner ganz besonders. Denn mit „Hütthalers Hofkultur“ als Fleischlieferant steht auch Tierschutz auf der Speisekarte – vom Stall bis zum Teller. Die Tiere wachsen auf Landwirtschaften mit mehr Auslauf, Stroheinstreu, artgerechtem Futter und ohne schmerzhafte Eingriffe auf. Die Transporte sind kurz, statt Masse zählt bei Hofkultur die Würde des Lebewesens. 

Positive Energie im Stall
Einer der 36 Partnerbetriebe ist der Hof der Familie Gasperlmair in Pettenbach. Dass ihr neuer Schweinestall nicht konventionell, sondern nach Tierwohl-Standards gebaut wurde, ist nicht nur für die Tiere eine deutliche Verbesserung, sondern auch für die Landwirte selbst: „Ich gehe jeden Tag mit Freude in den Stall, wenn ich sehe, wie neugierig, lebensfroh und verspielt unsere Tiere sind“, erzählt Bäuerin Claudia Gasperlmair. Man spürt ihre Leidenschaft und Freude für ihren Betrieb. Auch die drei Kinder sind mit Begeisterung dabei, vergeben Namen und bringen ihren Lieblingen sogar „Leckerlis“. 

Gemeinsam stark
Die Zeichen der Zeit sind eindeutig: Der Konsument verlangt nach diesen Informationen und auch die Politik sollte alles daran setzen, dass die bäuerliche Wertschöpfung im eigenen Land bleibt. Doch es braucht offenbar private Impulse, um diese Herkules-Aufgabe zu meistern. 

Mitentwickler und Gründer des Vereins „Land schafft Leben“ Hannes Royer bezeichnet die Initiative als richtungsweisend: „Eine Herkunftskennzeichnung im großen Stil ist ein wichtiger Schritt – weg von Anonymität, hin zu Entscheidungsfreiheit. Denn so können die Kunden der Gastronomie ganz bewusst die heimische Landwirtschaft von morgen mitgestalten.“

Hannes Royer ist Bio-Bauer und Gründer des Vereins „Land schafft Leben“
Hannes Royer ist Bio-Bauer und Gründer des Vereins „Land schafft Leben“(Bild: Land schafft Leben)
Gastkommentar von Hannes Royer
Es gibt keine Ausreden mehr!

Wissen, woher das Schnitzel im Wirtshaus kommt? Oder die Eier im Kaiserschmarrn auf der Hütte? Fehlanzeige. Häufig wird zwar mit Österreich geworben, am Teller finden sich dann aber Lebensmittel aus aller Welt. Während die Themen Herkunft und Regionalität in der Spitzengastronomie teilweise schon Anklang gefunden haben, bekommt man in der Breite meist nur Anonymität aufgetischt.

„Nicht umsetzbar“ lautet das Hauptargument, mit dem sich gegen eine Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie gewehrt wird. Aber jetzt gibt es keine Ausreden mehr. XXXLutz, einer der größten heimischen Restaurantbetreiber, zeigt mit unserer Unterstützung, dass es sehr wohl geht: Auch bei 60.000 Essen am Tag ist es machbar, den Menschen volle Entscheidungsfreiheit über ihr Essen zu geben.

100 Prozent Transparenz muss nicht zwingend 100 Prozent Österreich bedeuten. Wer sich aber bewusst für Regionalität am Teller entscheidet, sorgt dafür, dass wir Landwirte weiterhin hochwertigste Lebensmittel produzieren können. Gerade im Hinblick auf Mercosur und Im- und Exporte quer über den Globus ist die Herkunftskennzeichnung unsere Chance, die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich zu erhalten – und mit ihr unsere Kulturlandschaft, den Tourismus und Wirtschaftsstandort. Hier meine Frage an Gastrobranche und Politik: Wozu Ausreden suchen, wenn es so gute Gründe gibt, endlich ins Tun zu kommen?

Für 10 Leser verlosen Hannes Royer und Andreas Haderer es ein besonderes Schmankerl: Ein Jahr gratis essen in einem der 47 XXXLutz Restaurants. 
Für 10 Leser verlosen Hannes Royer und Andreas Haderer es ein besonderes Schmankerl: Ein Jahr gratis essen in einem der 47 XXXLutz Restaurants. (Bild: Urbantschitsch Mario)
Mitmachen und ein Jahr gratis essen!
Gewinnen Sie eine XXXLutz Gold Card

Zusammen mit XXXLutz verlost die „Krone“ nun 10 exklusive und nicht käuflich erwerbbare Gold Cards. Mit diesen Gold Cards können Sie für ein gesamtes Jahr in allen XXXLutz Restaurants in ganz Österreich kostenlos essen gehen! Einfach das untenstehende Formular ausfüllen und schon nehmen Sie an der Verlosung teil. Teilnahmeschluss ist der 26. Mai, 09:00 Uhr. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt