Nach der Veranstaltung zum Thema "funktionierende Integrationskonzepte" meinte Tauschitz zur Austria Presseagentur: "Es ist wichtig, dass es scharfe Regeln gibt." Es könne aus seiner Sicht nicht sein, dass Anwälte Fälle wie die Causa Zogaj "zu Tode judizieren". Tauschitz forderte eine Beschleunigung von Asylverfahren.
Verbale Entgleisung erntet Kritik
Selbst ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll zeigte sich in einem Interview mit der ZIB 2 am Mittwochabend nicht erfreut über diese Wortwahl. Kritik erntet Tauschitz' verbale Entgleisung auf vom BZÖ. "Tauschitz schlägt jetzt wahlkampfbedingt in der Causa Arigona Zogaj harte Töne an. Wenn es aber tatsächlich hart auf hart geht, ist die Kärntner ÖVP die erste Partei, die weiche Knie bekommt", stellte heute BZÖ-Landesparteisekretär Stefan Petzner.
Petzner: "Taschitz unglaubwürdig"
Als Beispiele nennt Petzner den Rauswurf krimineller Asylwerber aus Kärnten, der von der ÖVP scharf verurteilt wurde sowie die Sonderanstalt für straffällig gewordene Asylwerber auf der Saualm, die von der ÖVP ebenfalls abgelehnt wird. "Tauschitz ist völlig unglaubwürdig. Die ÖVP-Innenminister der letzten Jahre sind größtenteils dafür verantwortlich, dass die Zogajs noch immer in Österreich sind. Die Kärntner ÖVP soll endlich auf ihre Innenministerin einwirken, damit es nicht in Österreich sondern im Kosovo zu einer Familienzusammenführung der Zogajs kommt", so Petzner.
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