24-stündiger Streik

In Italien stehen die Züge still

Ausland
07.07.2008 10:19
Der am Sonntagabend begonnene 24-stündige Eisenbahnerstreiks hat am Montag den öffentlichen Verkehr in Italien stark unter Druck gesetzt. Der Großteil der Bahnverbindungen seien vom Streik betroffen, teilten die Gewerkschaften mit. Sie fordern mit dem Protest die Erneuerung des ausgelaufenen Arbeitsvertrags.

Verstärkt wird das Chaos durch einen zusätzlichen Arbeitsausstand im Nahverkehr. In allen größeren Städten fuhren keine Busse, Tram und Lokalbahnen. In der Hauptstadt Rom wurde das gesamte U-Bahn-Netz gesperrt. Die meisten Römer waren dadurch auf ihre eigenen Autos oder Mopeds angewiesen, um sich durch den schon an normalen Tagen chaotischen Stadtverkehr zu bewegen. "Die Arbeitnehmer sind geschlossen, nun muss die Regierung mit uns verhandeln", sagte ein Sprecher der streikenden Bediensteten. Ein ursprünglich am Montag geplanter Streik im Flugverkehr wurde auf den 18. Juli verlegt.

Auswirkungen auf Österreich
Wie eine Sprecherin der Österreichischen Bundesbahnen sagte, werde es durch den Streik in Italien auch zu Ausfällen bzw. Behinderungen im österreichischen Fernverkehr kommen. Eine konkrete Auflistung der betroffenen Züge findet man im Internet. Aktuelle Informationen für Reisende sind auf der Homepage der ÖBB (Link in der Infobox) oder telefonisch unter 05/1717 zu erhalten.

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