Rund 75 Feuerwehrleute mussten Sonntagnachmittag zu einem Großbrand im steirischen Fohnsdorf ausrücken. Ein Einfamilienhaus stand in Flammen. Montagabend stand die Brandursache fest: Unsachgemäß entsorgte Asche dürfte das Feuer verursacht haben. Ein Hund der Familie gilt nach wie vor als vermisst. Das Haus ist unbewohnbar.
Als die Einsatzkräfte am Sonntag gegen 17.20 Uhr ankamen, loderten die Flammen bereits: Das Einfamilienhaus im Stadtteil Dietersdorf stand in Vollbrand. „Trotz sofortiger Maßnahmen unter Einsatz von schwerem Atemschutz, mehreren Löschleitungen sowie der Drehleiter konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden“, schildert Einsatzleiter Leo Temnitzer von der Feuerwehr Fohnsdorf.
Sofortige Erhebungen und Befragungen ergaben, dass sich keine Personen im Objekt aufhielten, jedoch seien zwei Hunde vermisst. Einer der Hunde tauchte später wieder auf, der zweite ist noch verschwunden, informierte die Polizei.
Nachbarn löschten
Der Hausbesitzer befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches im Keller und wurde durch Geräusche auf das Feuer aufmerksam. Auch Nachbarn bemerkten die Flammen und alarmierten nach ersten eigenen Löschversuchen die Feuerwehr.
Im Zuge der durchgeführten Brandursachenermittlung von Beamten des LKA Steiermark in Kooperation mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung wurde festgestellt, dass das Feuer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im hölzernen Außenbereich (Terrasse) seinen Ausgang genommen hat.
Die Ermittler können zudem nicht ausschließen, dass der Brand durch eine unsachgemäß entsorgte Asche des Holzofens im Wohnhaus ausgelöst wurde. Das Einfamilienhaus wurde durch den Brand stark in Mitleidenschaft gezogen, es ist nicht mehr bewohnbar. Die Schadenssumme ist nicht bekannt, dürfte aber sehr hoch sein.
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