Einsame Tode

Kärntner bei Küchenbrand an Rauchgasen erstickt

Österreich
28.05.2008 17:02
Ein Küchenbrand hat am Dienstagabend einen 57 Jahre alten Kärntner das Leben gekostet. Der Mann starb an einer Rauchgasvergiftung, seine Leiche wurde erst Mittwoch früh entdeckt. Ebenfalls einen recht einsamen Tod starb am Nachmittag ein Forstarbeiter bei Bruck/Mur in der Steiermark. Durch die Unwegsamkeit des Geländes und schlechten Handyemfang kam für den Mann jede Hilfe zu spät.

Das Feuer dürfte vermutlich zwischen 16 und 22 Uhr in der Wohnung des Pensionisten in Keutschach im Bezirk Klagenfurt-Land ausgebrochen sein. Die Flammen erloschen jedoch von selbst wieder. Als sich der 57-Jährige am Mittwoch am Morgen nicht, wie sonst jeden Tag, bei seinem Wohnungsnachbarn meldete, hielt dieser Nachschau.

Der Blick durch das Fenster der ebenerdig gelegenen Wohnung ließ den Nachbarn zurückschrecken, am Boden sah er den 57-Jährigen regungslos liegen. Für diesen kam jede Hilfe zu spät, auch die sofort alarmierte Rettung konnte dem Mann nicht mehr helfen. Die Ursache für den Brand selbst war vorerst nicht bekannt.

Forstarbeiter bei Bruck/Mur getötet
In der Obersteiermark wurde am Nachmittag bei Forstarbeiten ein Waldarbeiter getötet. Dies teilte die Polizeiinspektion Bruck/Mur mit. Der Mann war mit einer Zugmaschine in unwegsamen Gelände verunglückt. Sein Arbeitskollege hatte daraufhin die Einsatzkräfte verständigt, die die Bergung des Toten und des Traktors einleiteten.

Laut Polizei handelt es sich bei dem Verunglückten um einen ausländischen Forstarbeiter, der mit einem Kollegen in einer abgelegenen Gegend bei Bruck/Mur beschäftigt war. "Die Befragung gestaltete sich schwierig", so eine Polizistin, "wir mussten erst einen Dolmetscher auftreiben". Der Kollege des abgestürzten Arbeiters hatte noch dazu weit laufen müssen, um die Retter zu verständigen, da in dem Graben weder Funk- noch Handyempfang möglich seien, hieß es.

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