Todesursache klären

Panda "Long Hui" wird nun pathologisch untersucht

Österreich
10.12.2016 13:40

Panda-Männchen "Long Hui", das am Freitag im Zuge einer Not-Untersuchung starb, wird nun pathologisch untersucht. Das Tier wurde dazu tiefgefroren, hieß es seitens des Wiener Tiergarten Schönbrunn am Samstag. Für die Untersuchung werden auch Experten aus China erwartet, die gemeinsam mit den Wiener Kollegen die Todesursache klären wollen.

Schon seit Mitte November stand fest, dass es um den Gesundheitszustand von "Long Hui" nicht allzu gut bestellt war. Der Panda-Papa, der mit seiner Partnerin "Yang Yang" ingesamt viermal für Nachwuchs sorgte - zuletzt erblickten sogar Zwillinge das Licht der Welt -, fraß immer weniger, wirkte abgeschlagen und baute immer stärker ab.

Ein rund zehn Zentimeter großer Tumor wurde im Bauchraum des Großen Pandas festgestellt. Dieser "wäre nicht operabel gewesen, die Lunge zeigte bereits massivste Veränderungen, die auf Metastasen hinweisen", hatte Zootierarzt Thomas Voracek bereits am Freitagnachmittag erklärt. Noch während der Not-Untersuchung hörte das Herz des narkotisierten Tieres schließlich zu schlagen auf.

Auch Kollegen aus China trauern um "Long Hui"
Doch nicht nur Tierfreunde und der Schönbrunner Zoo stehen nach dem Tod des 16 Jahre alten "Long Hui" unter Schock. Auch die Kollegen aus China sind erschüttert: "Zhong Yi, Direktor des Departments für internationale Kooperationen der CWCA (China Wildlife Conservation Association), hat gleich geantwortet, dass sie auch sehr traurig über die Nachricht von "Long Huis" Tod sind. Und dass sie natürlich wissen, dass wir alles versucht haben und unser Bestes gegeben haben, "Long Hui" medizinisch zu behandeln", hieß es seitens des Tiergarten.

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