Kommt mit Android 7

Galaxy S8: Das kann Samsungs neues Top-Smartphone

Elektronik
29.03.2017 17:00

Rund ein halbes Jahr nach dem Fiasko um das wegen Akkubränden in Verruf geratene Galaxy Note 7 hat der koreanische IT-Riese Samsung am Mittwochabend seinen neuen Smartphone-Hoffnungsträger präsentiert: das Galaxy S8 und dessen größeren Zwilling Galaxy S8+. Sie sollen Samsung mit scharfem und nahezu randlosem Display wieder Oberwasser verschaffen. Welche Hardware genau Samsung im S8 verbaut, erfahren Sie hier.

Eine Revolution der Produktkategorie Smartphone ist das Galaxy S8 nicht, es geht aber einige neue Wege. Wichtigste Neuerung: Das Display ist jetzt fast randlos, wodurch das Gerät trotz 5,8 Zoll (S8+: 6,2 Zoll) Diagonale vergleichsweise kompakt bleiben soll. Überdies hat man das Bildformat etwas in die Länge gezogen, pfercht nun 2960 mal 1440 Bildpunkte auf ein Display im 18,5:9-Seitenverhältnis.

Die höhere Bildschirmauflösung dürften im Smartphone-Betrieb nur wenige User wahrnehmen, könnte sich in Kombination mit der jüngsten Version der Samsung-VR-Brille Gear VR aber durchaus bezahlt machen.

Wasserfest, microSD-Kartenleser, Always-on-Display
Die Stärken des Vorgängers hat Samsung beibehalten: Das Galaxy S8 ist wie das S7 wasserdicht (IP68-Zertifizierung), unterstützt microSD-Speicherkarten mit bis zu 256 Gigabyte Kapazität und zeigt auf Wunsch auf seinem AMOLED-Bildschirm dauerhaft die Uhrzeit an.

Die Hardware-Fakten: Das LTE-Smartphone Galaxy S8 wird - je nach Region von Samsung oder Qualcomm - von einem flotten Achtkernprozessor angetrieben. Die CPU taktet entweder mit vier 2,3 und vier 1,7 Gigahertz flotten Kernen oder mit vier 2,35- und vier 1,9-Gigahertz-Kernen.

Der DDR4-RAM im Galaxy S8 ist vier Gigabyte groß. Die hohe Rechenleistung soll man laut Samsung auch als Ersatz für einen Desktop-PC nutzen können - ein entsprechendes Dock wurde angekündigt. Wie produktiv sich Samsungs Android-7-Interpretation mit dem KI-Assistenten "Bixby" als Windows-Ersatz nutzen lässt, muss sich freilich erst zeigen.

Lichtstarke 12-Megapixel-Kamera
Bei der Kamera gibt es gegenüber der ohnedies schon sehr guten Galaxy-S7-Kamera kaum Veränderungen: Die Hauptkamera ist dank F/1.7-Blende recht lichtstark und löst mit zwölf Megapixeln auf. Die Frontkamera hat Samsung aufgemotzt, sie bietet jetzt acht Megapixel Auflösung und sollte dank F/1.7-Blende ebenfalls stark im Zwielicht sein.

Unterschiede zwischen dem Galaxy S8 und dem Galaxy S8+ gibt es nicht nur bei der Bildschirmdiagonale, sondern auch beim Akku. Das kleinere Modell muss mit 3000 Milliamperestunden (mAh) Kapazität das Auslangen finden, das S8+ bietet 3500 mAh. Geladen wird über den USB-C-Standard oder kabellos, eine Schnellladefunktion ist verfügbar.

Viele Funkstandards und Sensoren
Die Funkausstattung: Neben LTE unterstützt das S8 Gigabit-WLAN, Bluetooth 5.0, NFC und verschiedene Ortungsdienste. Der US-Satellitenortungsdienst GPS ist ebenso an Bord wie das europäische Pendant Galileo, das russische Glonass und Chinas BeiDou, wobei Galileo und BeiDou noch nicht fertig ausgebaut und somit nicht flächendeckend verfügbar sind.

Wie bereits von früheren Galaxy-S-Modellen bekannt, spendiert Samsung auch dem S8 einen Haufen Sensoren. Das Gerät kann per Finger- oder Netzhautscanner entsperrt werden, misst den Puls, enthält ein Barometer und einen Drucksensor. Erwähnenswert: Der Fingerscanner ist von der Vorder- auf die Rückseite gewandert.

Ab Ende April in Österreich erhältlich
Das Galaxy S8 misst 149 x 68 x 8 Millimeter und wiegt rund 150 Gramm. Das größere S8+ ist 159,5 x 73 x 8,1 Millimeter groß und wiegt rund 170 Gramm. In Europa soll Samsungs neues Flaggschiff am 28. April auf den Markt kommen. Das S8 kostet stolze 800, das S8+ sogar 900 Euro. Verfügbare Farben: Schwarz, Grau und Silber.

Hier können Sie sich die komplette Galaxy-S8-Show ansehen:

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