Versehen beim Dreh

“Cops”-Toningenieur von Polizist erschossen

Ausland
28.08.2014 07:53
Ein Toningenieur der Reality-Fernsehserie "Cops" ist während eines Raubüberfalls in den USA versehentlich von einem Polizisten getötet worden. Das Kamerateam begleitete die Polizei zu dem Einsatz, als es in einem Schnellimbiss in Omaha im Bundesstaat Nebraska zu einem Schusswechsel kam. Der Räuber und der 38-jährige Mitarbeiter der "Cops"-Crew wurden dabei tödlich getroffen.

Im 25-jährigen Bestehen der erfolgreichen US-Serie war er der erste Mitarbeiter, der bei Dreharbeiten getötet wurde, sagte eine Sprecherin der Produktionsfirma Langley Productions mit Sitz in Kalifornien. Die Crew sei "zutiefst betrübt und schockiert über dieser Tragödie".

Der vermummte Räuber hatte das Fast-Food-Restaurant am Dienstagabend mit einer Luftdruckwaffe überfallen. Mit diesem Replikat einer echten Waffe habe er auf die Polizei geschossen, woraufhin die Beamten zurückschossen, sagte Polizeichef Todd Schmaderer. Der Toningenieur habe eine schusssichere Weste getragen, doch eine Kugel sei in eine ungeschützte Lücke unter seinem Arm geraten.

Die Reality-Serie "Cops", bei der echte Polizeieinsätze mit der Kamera begleitet werden, verhalf dem TV-Senders Fox seit ihrem Start im Jahr 1989 zu großer Beliebtheit. Sie wurde in mehr als 140 US-amerikanischen Städten sowie in London, Hongkong und der ehemaligen Sowjetunion gedreht. Nach Angaben der Macher ist "Cops" eine der ersten Reality-Shows ohne vorgeschriebenes Drehbuch.

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