Nadelöhr in Wien

A22-Großbaustelle führte zu kilometerlangem Stau

Österreich
29.02.2016 08:48

Es war abzusehen: Die Großbaustelle auf der Wiener Donauuferautobahn (A22) zur Sanierung des Kaisermühlentunnels und der Auffahrt zur A23, der Südosttangente, hat sich am Montag im Frühverkehr als Nadelöhr erwiesen. Die Einengung von drei auf zwei Fahrspuren nach der Brigittenauer Brücke führte zu Stau und strapazierte das Nervenkostüm der Autofahrer.

"Bis 7 Uhr sah es noch so aus, als hätten sich die Autofahrer rechtzeitig umgestellt. Ab 8 Uhr reichte der Rückstau aber von kurz vor der Brigittenauer Brücke bis zur Landesgrenze Niederösterreich zurück", sagte ein ÖAMTC-Sprecher.

"Verzögerung von bis zu 30 Minuten"
Auf etwa acht Kilometern quälte sich der Verkehr zähflüssig dahin. Für die betroffenen Fahrzeuglenker bedeutete das "eine Verzögerung von bis zu 30 Minuten, zusätzlich zum 'normalen' Stau", berichtete der Sprecher. Die derzeit einspurige Auffahrt von der A22 zur A23 in Fahrtrichtung Süden habe hingegen zu keinen großen Problemen geführt.

Die Großbaustelle mit zweispuriger Fahrbahnführung in beiden Richtungen bis zum Knoten Kaisermühlen wird den Verkehr laut Plan bis Ende Juni behindern. Der Montag sei nun der erste Tag mit Pendlerverkehr auf der Strecke gewesen, noch dazu bei Regenwetter, meinte der Verkehrsexperte. "Es ist schon alles zusammengekommen."

"Früher wegfahren"
Direkte Ausweichstrecken gibt es laut ÖAMTC nicht. Lenker, die über diese Verbindung auf die Tangente Richtung Süden fahren müssen, könnten auch künftig nicht viel mehr tun, als "sich zeitlich darauf einzustellen und früher wegzufahren". Weiträumige Umfahrungsstrecken führen etwa über die Donaubrücken oder den Handelskai, der allerdings auch nur "begrenzt aufnahmefähig" sei.

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