"Normalerweise ist um diese Zeit das Tal wegen Lawinengefahr gesperrt", sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Mayer. Er hofft, dass bis zum Montagabend 95 Prozent der Glutnester - diese wurden am Vormittag von einem mit einer Wärmebildkamera ausgestatteten Hubschrauber des Innenministeriums lokalisiert - gelöscht sind, um ein baldiges "Brand aus" geben zu können. Lediglich mit Gurten gesichert könnten die Feuerwehrmänner in das "sehr, sehr steile" Gelände gehen und Wasser in den betroffenen Hang pumpen.
Brandursache bislang noch nicht geklärt
Durch die Höhenlage und die dünnere Luft könnten die Löschhubschrauber nur eine geringere Last transportieren, erklärte der Bezirksfeuerwehrkommandant. Insgesamt hatten drei Helikopter von Bundesheer und Innenministerium die Florianijünger beim Transport des Löschwassers aus dem Jambach und der Brandbekämpfung selbst unterstützt.
Das Feuer war am Sonntagnachmittag ausgebrochen, über die Brandursache konnte bislang nur spekuliert werden. "Laut Augenzeugen ist der Brand in der Nähe eines Rastplatzes ausgebrochen", sagte Mayer. Bis 23 Uhr standen die Florianijünger im Einsatz, bevor sie am Montag die Arbeit im rutschigen, steilen Gelände aufs Neue aufnahmen. Seiner Meinung nach sei es "ein Wunder", dass angesichts der seit mehreren Wochen andauernden Trockenheit nicht mehr passiert sei.
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