14. Jahrestag
USA gedachten der Opfer der 9/11-Anschläge
US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle versammelten sich gemeinsam mit Mitarbeitern zu einem stillen Gedenken im Garten des Weißen Hauses. Am früheren Ground Zero erinnern mittlerweile ein Mahnmal und ein Museum an die Ereignisse von 9/11, auf dem Gelände an der Südspitze Manhattans entstanden neue Wolkenkratzer. "Die Emotionen und Erinnerungen von 9/11 haben wir heute und immer so bildhaft vor Augen. Wir werden unsere Angehörigen und die Rettungskräfte nie vergessen", schrieb New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio auf Twitter.
Beim Pentagon in Washington wurden am Freitag zum Gedenken Kränze niedergelegt. In Pennsylvania wurde erstmals in einem neuen Besuchszentrum an die Toten erinnert. Die Anschläge gelten als die tödlichsten Terrorattacken auf US-Boden, 2977 Menschen starben.
Vor 14 Jahren hatten Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida Passagierflugzeuge entführt und in das World Trade Center sowie ins Gebäude des Verteidigungsministeriums in Washington gesteuert. Eine vierte entführte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania nahe der Ortschaft Shanksville in ein Feld. Auch mehr als ein Jahrzehnt nach 9/11 stecken die Vereinigten Staaten tief im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus. Die USA fliegen an der Spitze einer internationalen Koalition Luftangriffe gegen die IS-Dschihadisten im Irak und in Syrien.
Anschlag auf Gedenkfeier in Kansas verhindert
Die US-Bundespolizei FBI sah am Jahrestag der Anschläge keine erhöhte Terrorgefahr. Im Bundesstaat Missouri muss sich allerdings ein Mann wegen eines geplanten Bombenanschlags auf eine Gedenkfeier zum 11. September vor Gericht verantworten. Der 20-jährige Angeklagte habe mit einem vermeintlichen Unterstützer einen Sprengsatz in der Stadt Kansas City zünden wollen, berichteten Ermittler am Donnerstag. Der "Unterstützer" war allerdings ein Polizei-Informant. Ihm habe der Angeklagte im Detail aufgetragen, wie die Bombe zu basteln sei und wo sie explodieren solle. Dem aus Florida stammenden Angeklagten drohen bis zu 20 Jahre Haft.
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