2020 werden 50 Milliarden Dinge an das Internet angeschlossen sein, prognostiziert Cisco in der spannenden Infografik im Firmenblog. Dabei handelt es sich längst nicht nur um Computer, Smartphones und Tablets.
So nutzt etwa das niederländische Start-up-Unternehmen Sparked drahtlose Sensoren, um den Gesundheitszustand von Kühen zu überwachen. Wird ein Tier krank oder schwanger, wird der Bauer benachrichtigt. Jede Kuh erzeuge ein Datenaufkommen von 200 MB pro Jahr, so Cisco. Auch beim Menschen kommt solche Technik bereits zum Einsatz, etwa indem ein drahtloses System Herzkranke überwacht und Ärzten die Ergebnisse übermittelt.
Das sei jedoch nur der Anfang, denn in Zukunft soll über das "Internet der Dinge" ein reger Informationsaustausch herrschen. Ein Szenario: Der Wecker empfängt, noch während der Besitzer schläft, diverse Daten. Zum Beispiel wird ein Meeting nach hinten verlegt, das Auto registriert, dass es aufgetankt werden muss, oder der Zug hat Verspätung. Aus all diesen Informationen berechnet der Wecker die ideale Zeit zum Aufstehen, schaltet passend dazu die Kaffeemaschine und wenn nötig die Enteisungsanlage des Wagens ein.
Noch klingt das wie eine ferne Utopie, doch Cisco zufolge werden zwanzig Durchschnittshaushalte Ende 2011 so viel Internettraffic erzeugen wie das gesamte Internet im Jahr 2008.
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