160 Stück der Black Hornet Nano getauften Mini-Drohnen des norwegischen Herstellers Prox Dynamics sollen die in Afghanistan stationierten Truppen künftig aus der Luft unterstützen. Die ursprünglich für Such- und Rettungseinsätze konzipierten Helikopter verfügen zu diesem Zweck über eine Kamera, die die Soldaten über eine Steuereinheit in Echtzeit mit Videobildern versorgt.
Einer Aussendung des britischen Verteidigungsministeriums zufolge können die Drohnen etwa um Ecken und Hindernisse herumfliegen, um potentielle Gefahren auszuspähen. Mit einem Gewicht von lediglich 16 Gramm und einer Länge von rund zehn Zentimetern seien sie dabei leicht zu transportieren und funktionierten selbst unter den rauen, windigen Bedingungen Afghanistans.
Angetrieben von einer Batterie, können die Drohnen einem Bericht der britischen BBC zufolge innerhalb eines Radius von rund 800 Metern bis zu 30 Minuten lang bei Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h operieren. Die Mini-Drohnen könnten entweder direkt per Hand gesteuert oder automatisch mittels GPS an vorher definierte Koordinaten geschickt werden.
Für Verteidigungsminister Phillip Dunne stellen "intelligente Überwachungs- und Aufklärungssysteme" wie die Black-Hornet-Nano-Drohnen eine "zentrale Komponente" für den Verteidigungsplan der nächsten zehn Jahre dar, wie er am Montag auf der Ministeriumswebsite mitteilte.
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