Online-Bewertung

„Drecksladen“ kostet Wiener 10.000 Euro

Web
27.03.2018 09:24

Pech für einen erbosten Internetnutzer aus Wien: Weil er ein Modegeschäft online als „Drecksladen“ beschimpfte, wird er jetzt zur Kasse gebeten. Das Urteil: 10.000 Euro Schadenersatz.

Wie heute.at berichtet, war der 37-Jährige aus Wien-Donaustadt auf der Seite des Herrenausstatters zuerst mit einem Mitarbeiter, dann mit dem Chef persönlich in Streit geraten. Zuerst beschimpfte er diesen als „A****ritter“, das Geschäft schließlich als „Drecksladen“. Was der Auslöser für den Streit war, ist unklar. Wenig später verfasste der zweifache Vater jedoch auf Facebook und bei Google mehrere negative Bewertungen, in denen er auch dazu riet, lieber bei der Konkurrenz einzukaufen.

Dass der Wiener seinen Wutausbruch wenig später bereute und seine Postings wieder löschte, ließ den Geschäftsinhaber kalt: Er klagte wegen der schlechten Bewertungen auf Schadenersatz – und bekam nun recht.

„Wie soll ich mir das leisten?“
Das Gericht verurteilte der 37-Jährigen zu einer Strafe in Höhe von 10.000 Euro. Geld, das der Notstandshilfe-Empfänger laut eigenen Angaben nicht hat: „Die Schimpferei tut mir wirklich leid, aber 10.000 Euro Schadenersatz ist schon heftig. Wie soll ich mir das leisten? Die ziehen mir das letzte Hemd aus“, wird er von der „Heute“ zitiert.

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