Tuchel sagt aus

„Ohne Bombenanschlag wäre ich noch BVB-Trainer“

Fußball International
19.03.2018 14:17

In Dortmund wurde am Montag der Prozess um den Bombenanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus fortgesetzt. Unter anderem sagte der ehemalige Cheftrainer Thomas Tuchel aus. „Ohne diesen Anschlag wäre ich heute noch Trainer“, zitiert die „Bild“ den Vor-Vorgänger von Peter Stöger.

Tuchel wurde vom Oberstaatsanwalt gefragt, ob er, wäre es nicht zu diesem Anschlag gekommen, über den Sommer hinaus Cheftrainer bei Borussia Dortmund wäre. „Davon gehe ich aus“, antwortete Tuchel. Er hatte tatsächlich mit Saisonschluss den Trainerstuhl räumen und an Peter Bosz übergeben müssen. Diese wurde seinerseits mitten in der laufenden Saison von Peter Stöger beerbt.

Panik im Bus
Auch Dortmund-Kapitän Marcel Schmelzer sagte am Montag aus. „Es gab einen lauten Knall, es herrschte Panik im Bus. Die Spieler lagen quer im Gang“, zitiert ihn die „Bild“. Keeper Roman Weidenfeller erzählte, dass er psychologische Hiilfe in Anspruch genommen habe - „und sie ist noch nicht abgeschlossen“.

Vorbild Paris-Anschlag
Vor mittlerweile fast einem Jahr war der Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus verübt worden. Verdächtiger und Haupt-Angeklagter: Sergej W. Er erklärte im Zuge des Prozesses, dass er sich den Anschlag in Paris auf das „Bataclan“ zwei Jahre zuvor zum Vorbild genommen hatte. Grund: „Ich habe gemerkt, dass es danach Kursschwankungen an den Börsen gab. Das wollte ich auch erzielen.“

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(Bild: KMM)



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