Tinder macht's möglich

Dank 21 Frauen: Belgier reiste gratis durch Europa

Viral
05.02.2018 10:18

Er hatte zwar kein Mädchen in jeder europäischen Stadt – bislang aber immerhin in 20. Die Rede ist vom 25 Jahre alten Anthony Botta aus Brüssel. Seine Leidenschaft: Dates und Reisen. Seine Unterkunft auf seiner zweimonatigen Reise durch Europa: jedes Mal kostenlos - dank netter und gastfreundlicher Frauen, die der 25-Jährige im Vorfeld via Tinder für ein Plätzchen auf der Couch oder teils sogar im Bett bezirzte. Kleines Detail am Rande: In Wien konnte Botta - in doppelter Hinsicht - nicht landen.

"Tinder-Surfing" nennt der junge Belgier diese Art des sparsamen Reisens. Auf seiner zwei Monate währenden Reise durch Europa hielt er seine Follower via Instagram und YouTube auf dem Laufenden, unter anderem mit Fotos, die ihn gemeinsam mit seinen Quartiergeberinnen zeigen. So verschlug es den 25-Jährigen neben Städten in seinem Heimatland auch in die Niederlande, nach Deutschland, Ungarn, Polen, Tschechien, in die Slowakei und auch nach Österreich.

Besondere Anforderungen an sein Quartier stellte der 25-Jährige, der mehrere Sprachen spricht, dabei nicht. "Ich bin nicht wirklich wählerisch, denn am Ende ist alles, was ich suche, eine Bleibe", sagte er der britischen Online-Zeitung "The Independent" - um danach ein klein wenig zu relativieren: So wolle er immer jemanden treffen, zu dem er sich hingezogen fühle, aber "das ist nicht immer möglich".

Nur Wien war anders
Nur in einer einzigen Stadt sei der reisende Casanova mit der Quartiersuche gescheitert, plauderte er aus dem Nähkästchen - und zwar in Wien. Doch das warf den Reisewütigen nicht aus der Bahn: "Also ging ich direkt nach Bratislava, da es nur eine Stunde entfernt ist", so Botta.

Im Laufe seines Trips perfektionierte er seine Suche nach einem Quartier - in erster Linie, um Zeit zu sparen. "Ich konnte nicht drei Stunden am Tag auf Tinder verbringen, nur um zu erklären, was ich tue", so der 25-Jährige. Um rasch auf den Punkt zu kommen, habe er folgenden Plan entwickelt: "Zunächst das Eis brechen mit der Nachricht: 'Du bist mein erster Treffer in der Stadt!', ihr danach, egal was die Frau zurückschreibt, einen Link zu meinem Trailer-Video auf meinem YouTube-Kanal schicken mit der Frage: 'Möchtest du meine Gastgeberin sein?'"

"Frauen müssen keine Supermodels sein"
Und wie erfolgreich war der 25-Jährige mit seinem doch sehr unverblümten Begehr? Viele Male blitzte Botta bei potenziellen Quartiergeberinnen mit seinem nicht alltäglichen Anliegen ab, auch wenn er sich pflegeleicht und umgänglich gibt. So habe er nicht die höchsten Ansprüche bei der Suche nach möglichen Gastgeberinnen und betonte, dass "die Frauen keine Supermodels sein müssen, sie müssen mich nur beherbergen".


Fest steht: Botta zieht es auch künftig in die Ferne. Die acht europäischen Länder, 20 Städte und 21 Frauen reichen dem 25-Jährigen längst nicht mehr. Für seinen nächsten Trip hat der Belgier Neuseeland im Visier – aus gutem Grund: Dort seien die Frauen liberaler, wie er sagte.

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