Die europäische Formel-1-Saison beginnt am Sonntag in Imola. Dort tritt Lewis Hamilton zum ersten Mal als Ferrari-Pilot in Italien an und Kimi Antonelli gibt sein Heimdebüt für Mercedes. Nach sechs Rennen zieht der 18-jährige Rookie ein erstes Zwischenfazit und verrät, was ihn am meisten überrascht hat.
Bei seinem ersten Heim-Grand-Prix vor den Toren seiner Geburtsstadt Bologna trägt Mercedes-Rookie Antonelli schon die Hoffnungen der stolzen Motorsport-Nation. „Er ist in Bologna aufgewachsen, nicht weit weg von Imola, daher wird es für ihn etwas ganz Besonderes sein. Aber es ist ein Rennen wie jedes andere, bei dem es 25 Punkte zu holen gibt, und nur die zählen am Ende der Saison“, sagte Teamchef Toto Wolff.
Am meisten hat mich überrascht, wie intensiv das Wochenende und das Leben als Formel-1-Fahrer an sich ist.
Kimi Antonelli
Als zum bisher letzten Mal ein Italiener in der Formel 1 gewann, war der 18-Jährige noch gar nicht geboren. 2006 war es, als Giancarlo Fisichella im Renault in Malaysia triumphierte. Die Art und Weise, wie Antonelli in diese Saison gestartet ist, lässt die Tifosi jedenfalls von einer funkelnden Zukunft träumen. Mit 48 Punkten ist er WM-Sechster, noch vor Rekordweltmeister Hamilton, dessen Cockpit er übernahm. „Ich sehe mich einfach als den nächsten Mercedes-Fahrer. Ich will meine eigene Geschichte schreiben“, betonte er.
Zwischenfazit von Antonelli
„Ich denke, das war ein ziemlich positiver Start“, lautet die Zwischenbilanz des Teenagers. „Natürlich hatten wir Höhen und Tiefen, aber es war ein reibungsloser Start und ich konnte mich jedes Wochenende verbessern. Ich weiß aber auch, dass es noch viel zu tun gibt und wir wollen natürlich immer noch besser abschneiden. Aber wir können zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf.“
Und wie lebt es sich jetzt als Formel-1-Star? „Am meisten hat mich überrascht, wie intensiv das Wochenende und das Leben als Formel-1-Fahrer an sich ist. Nicht nur auf der Strecke, sondern auch Zuhause. In dieser Woche war ich im Werk und ich hatte auch Marketing-Verpflichtungen. Es gibt in meinem Leben nun sehr viel mehr zu tun, aber ich will mich natürlich nicht darüber beschweren, das alles ist unglaublich positiv.“
Bereits eigene Netflix-Doku über Antonelli
Mit Seriensiegen im Kart hatte Antonelli die Blicke auf sich gezogen. Es folgten reihenweise Erfolge in den Nachwuchs-Formeln. Angetrieben wird Antonelli von Vater Marco, der selbst Rennfahrer ist und ein eigenes Motorsport-Team aufbaut. „In den ersten paar Jahren habe ich ein bisschen gelitten, weil er ziemlich hart zu mir war“, erzählt Antonelli in der Netflix-Doku „The Seat“, die seinen Aufstieg in die Formel 1 beleuchtet.
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