Die rund 9600 Mitarbeitenden bei McDonald‘s in Österreich bekommen in Zukunft mehr Geld. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Fast-Food-Kette haben einen eigenen Kollektivvertrag – für den gibt es jetzt eine Einigung.
McDonald‘s gehört zu den größten Arbeitgebern in Österreich. Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die knapp 10.000 Beschäftigten einigten sich Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter jetzt auf ein Lohnplus von 3,9 Prozent, wie die Gewerkschaft vida mitteilte.
Die Lehrlingseinkommen steigen durchschnittlich um 4,1 Prozent. Darüber hinaus wurden weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen ausgehandelt, so die Gewerkschaft.
Zusätzlicher Freizeittag
Künftig kann der 6. Arbeitstag in der Woche in einem Zeitraum von 26 Wochen „durchgerechnet werden“. Das bedeutet, dass Mitarbeitende innerhalb von 26 Wochen nur in maximal 13 Wochen eine 6-Tage-Woche haben dürfen, erklärt die Gewerkschaft. Außerdem steht Beschäftigten in Zukunft ein zusätzlicher Freizeittag und ein Nachtzuschlag in Höhe von 30 Prozent des Stundenlohns zu.
Zusätzlicher Urlaub ab 15 Dienstjahren
Eine weitere Urlaubswoche bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits ab 15 Dienstjahren, die Tage werden gestaffelt aufgerechnet: so gibt es ab sechs Dienstjahren einen zusätzlichen Urlaubstag, nach neun Dienstjahren zwei Urlaubstage, ab zwölf Dienstjahren drei Urlaubstage und nach 15 Dienstjahren fünf Tage.
McDonald‘s hat laut vida seit Mai 2024 einen eigenständigen Kollektivvertrag (KV). Davor gab es für die Mitarbeiter einen Zusatz-KV – angehängt an den KV der Hotel- und Gastronomiebranche, unter dem auch Mitarbeitenden anderer Fast-Food-Ketten in Österreich angestellt sind.
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