Haft für Bigamisten

Britin sieht in TV-Show Ehemann – mit 2. Gattin!

Viral
12.01.2018 06:00

Eine TV-Show hat in Großbritannien einen Bigamisten entlarvt: Seine erste Frau Helen entdeckte ihren Noch-Gatten Daniel G. (39) während einer Unterhaltungssendung an der Seite seiner neuen Frau Susan. Pikant: Die erste Ehe wurde nie geschieden. Der untreue Gatte bekam von beiden Damen den Laufpass – und vom Gericht zusätzlich eine sechsmonatige Haftstrafe.

In der Sendung "Ant & Dec's Saturday Night Takeaway" wurde 2016 zu einer Überraschungshochzeit geladen – Daniel G. und seine "illegale" Ehefrau Susan dachten jedoch, es handle sich um eine Einladung zum Geburtstag von Susans Schwester. Erst im TV-Studio wurde aufgeklärt, dass die Vermählung des Paares stattfinden sollte – und noch dazu in Tausende britische Haushalte übertragen wird.

Unter den Hochzeitsgästen erkannte Helen G. dann ihren Ehemann, der ihr erklärt hatte, er sei berufsbedingt im Nahen Osten tätig. Schließlich stellte sich heraus: Er hatte ein Jahr zuvor Susan in einer luxuriösen Zeremonie in Dubai geheiratet – um dafür als Junggeselle zu gelten, musste er Dokumente fälschen. Auch Helens und Davids gemeinsame Teenager-Tochter Daisy verfolgte die Sendung und war am Boden zerstört - sie war 15 Jahre alt, als ihr Vater entlarvt wurde.

Lügen zu zweiter Hochzeit entlarvt
Das Noch-Ehepaar lebte schon seit Längerem getrennt und hatte auch andere Partner - keiner von beiden hatte allerdings jemals die Scheidung eingereicht. Daniel hatte sogar behauptet, er habe sich schon vor einiger Zeit von Susan getrennt. Auch nachdem die Beziehung zu ihr durch die TV-Show öffentlich wurde, nahm er es mit der Wahrheit nicht so genau. Ganz im Gegenteil: Daniel versuchte, sich herauszuwinden, und log erneut Helen an, es habe sich bei der Zeremonie in Dubai nur um eine "Segnung" und keine Ehelichung gehandelt.

Helen und Susan zeigten ihren gemeinsamen Ehemann schließlich bei der Polizei an. Der Bigamist musste sich nun vor Gericht verantworten. Daniel G. wurde zu einer Entschädigung für die Opfer von 115 Pfund (ca. 130 Euro) sowie zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt. Er akzeptierte.

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