Integration ist zwar theoretisch alternativlos, wie Islamexperten meinen, doch in der Praxis ein Trugbild und bestenfalls ein politisches Wunschbild des Ziellandes, wobei zusätzlich ein Sockel absolut integrationsresistenter Migranten vorhanden ist. Die Menschen wollen in den meisten Fällen das bleiben, was sie immer waren, und nicht das werden, was verordnet und erwartet wird. Das Herkunftsland ist offensichtlich wichtiger als die Identifikation mit der Leitkultur, die teilweise nicht nur abgelehnt, sondern gelegentlich sogar bekämpft wird. Auch die Solidarität mit dem Zielland ist und bleibt eine Schimäre und wird meist durch klare Bekenntnisse zur alten Heimat ersetzt, wie man beispielsweise des Öfteren bei Fußballspielen erlebt. Und wie sollen die Menschen ausreichend Deutsch lernen, wenn sie in der Familie weiterhin in ihrer Muttersprache kommunizieren und die Unterhaltung aus Fernsehsendungen aus ihren Kulturkreisen besteht, was über Satellit völlig unproblematisch ist? Zuwanderer wollen primär ihre Kultur weiterleben und ihre Sprache pflegen, letztlich auf einem höheren Wohlstands- und Sicherheitsniveau, und bleiben oft sogar Nationalisten ihres Herkunftslandes.
Mag. Martin Behrens, Wien
Erschienen am So, 1.6.2025
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