Das freie Wort

Bewusstsein für das Sparen

Die ausgabenseitigen Sparmaßnahmen in Höhe von rund 6,4 Milliarden Euro konnten offensichtlich, verstärkt durch den Druck der EU, in relativ kurzer Zeit erstellt werden. Natürlich regt das die Gemüter der Betroffenen auf. Und ja, natürlich kann man immer woanders sparen. Fakt ist, dass wir eine Verschuldung von über 80% (378 Milliarden) anstatt der maximal 60% (283 Milliarden laut Maastricht) haben. Das bedeutet, dass wir dieses Sparpaket rund 15 Jahre durchhalten müssen, um nur die von der EU empfohlene max. Verschuldung zu erreichen. Um sämtliche Schulden zu tilgen, müssten wir dieses Sparpaket rund 60 Jahre durchhalten! In den letzten Jahren wurden laufend neue Schulden gemacht, ein wirtschaftliches Arbeiten war offensichtlich nicht möglich. Egal, ob privat oder Geschäftsmann/-frau: Jede Bank der Welt würde bei diesen Aussichten den sofortigen Konkurs beantragen! Aufgrund dieser Aussichten würde jeder Private und Geschäftsmann/-frau nach einem größeren Sparpaket suchen. Hier mein Tipp: Im privaten und Geschäftsbereich verringert sich bedingt durch neue Technologien ständig der Verwaltungsaufwand, nur halt nicht im Staatsbereich (rund 80% Personalaufwand). Hier liegt das größte Potenzial, ohne die staatlichen Leistungen zu reduzieren! Um die Zukunft für alle zu sichern, benötigen wir mutige Politiker, die sich trauen, weit in die Zukunft und über die Legislaturperiode hinaus zu denken! Liebe Politiker, ich bin mir sicher, dass bei einem offenen und ehrlichen Umgang Ihre Legislaturperiode von den Wählern laufend verlängert wird! Tipp: Halbjahresberichte veröffentlichen, um zum einen den Fortschritt mitzuteilen und zum anderen das Bewusstsein für das Sparen zu steigern.

Mst. Wolfgang Jaritz, Launsdorf

Erschienen am Di, 21.1.2025

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