Der neue Migrationsbericht ist da. Er enthält vieles, was ohnehin jeder weiß. Beispielsweise, dass das Zusammenleben von Österreichern und Migranten von fast der Hälfte der Österreicher mittlerweile als sehr schlecht bis eher schlecht gesehen wird. Was eigentlich nicht verwundert. Da spielen sicher die überdurchschnittlich hohe Kriminalitäts- und Arbeitslosenrate mit eine Rolle. Den Österreichern ist auch bewusst, dass es für sie ein Sparpaket gibt, jedoch nicht für Asylwerber und Migranten. Auch ein babylonisches Sprachengewirr auf den Straßen und in den Öffis, besonders in den größeren Städten, löst nicht unbedingt Begeisterung aus. Und wenn dann, wie z. B. in einigen Wiener Bezirken, nur mehr an den Straßenschildern und Kfz-Kennzeichen ersichtlich ist, dass man doch in Wien ist und nicht in Anatolien oder Damaskus, dann ist es halt großteils vorbei mit der Zustimmung zu bunt und Multikulti. Es ist auch kein Geheimnis, dass Parallelgesellschaften längst Realität sind – weil die jeweiligen „Communities“ längst zu groß sind. Die Menschen sind dort unter ihresgleichen. Sie leben dort häufig in der Tradition und in der Kultur ihres Herkunftslandes. Diese Situation – am Land ist es häufig noch anders – ist ein Nebeneinander-Leben, kein Miteinander-Leben. Viele Migranten sehen übrigens das Zusammenleben völlig gegensätzlich wie die Österreicher. Mehr als die Hälfte beurteilen es als sehr gut oder eher gut und mehr als drei Viertel von ihnen fühlen sich auch Österreich zugehörig. Da dürfte aber deren soziale und finanzielle Absicherung in Österreich eine große Rolle spielen. Für die Regierung ist jedenfalls die Zeit des Redens, des Beschwichtigens und Versprechens vorbei. Es ist die Zeit des Handelns, des Tuns angebrochen. Es könnte sonst die Stimmung endgültig kippen.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Fr, 18.7.2025
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