Der Nationalfeiertag ist für Politiker ein guter Zeitpunkt, über die nach der Nationalratswahl verfahrene Situation nachzudenken und sich mit der Geschichte unseres schönen Landes zu beschäftigen. Trotz aller Krisen und der für viele Bürger angespannten Lebenssituation sollte besonders am Nationalfeiertag das Gemeinsame vor das Trennende gestellt werden. Mit Stolz kann auf die Entwicklung unseres Landes in den vergangenen 70 Jahren zurückgeblickt werden. Nach Unterzeichnung des Staatsvertrages im Jahr 1955 prägte der Wiederaufbau die Zeit der Zweiten Republik. Die gemeinsamen Anstrengungen nach Stabilität, Gerechtigkeit, Solidarität, Demokratie und Freiheit bestimmten das Handeln von Politkern wie Karl Renner, Julius Raab oder Leopold Figl. Heute steht für viele politische Entscheidungsträger Macht, Einfluss, Populismus, Korruption und die eigene Karriere im Vordergrund. Hatte das Volk früher Vertrauen und Achtung zu seinen Politikern, sind diese heute mit der niedrigsten Zustimmung aller Zeiten konfrontiert. Nachdem wir in den letzten fünf Jahren „das Beste aus beiden Welten“ erlebt haben, sollen wir uns nun auf „fünf gute Jahre für Österreich“ oder die erste „Zuckerl-Koalition“ freuen. Was wird nicht alles versprochen, um an die Macht zu kommen, um letztendlich eines durchzusetzen: „Mein Wille geschehe!“ Armes Österreich, wir sehnen uns nach Persönlichkeiten, die einst mit Stolz gemeinsam mit den Bürgern das Land aufgebaut haben und keinen persönlichen Egoismus kannten.
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Sa, 26.10.2024
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