Nach 15 km ist Schluss mit lustig. Der „Sicherheitsschilfgürtel“ beträgt also 15 Kilometer. Ja, das waren noch Zeiten, als die Wiener zum Neusiedler See „pilgern“ durften und willkommen waren. Lediglich Wiener, die in der Sperrzone über einen Zweitwohnsitz verfügen, dürfen gnadenhalber zufahren. Für alle anderen heißt es: Ihr seid in Corona-Zeiten nicht erwünscht. Einige Zahlen in der „Krone“ bezüglich Burgenländer und Gesundheit. Die Zahlen stammen von 2018: In diesem Jahr gab es 11.304 Aufenthalte von Burgenländern in Wiens Spitälern. Vor der Krise pendelten 25.000 Burgenländer in die Bundeshauptstadt, und das täglich. Wenn man etwas „gemein“ wäre, könnte ein „Wiener“ sagen: „Ist ein Burgenländer krank oder braucht einen Arbeitsplatz, ja dann sind die Wiener gerade gut genug. Das ist zwar etwas überspitzt, aber eben nur etwas. Am skurrilsten ist aber die Einstellung der SPÖ. Da beschwert man sich wegen der Sperre der Bundesgärten durch Türkis-Grün. Aber wenn ein Parteikollege einen ganzen See zur Sperrzone erklärt, ja dann hüllt man sich in eine Art „SPÖ-Schweigegelübte“. Da ja die Corona-Pandemie für ganz Österreich ein Problem darstellt, ist diese Vorgangsweise im Burgenland etwas unverständlich. Natürlich sind die relevanten Bestimmungen bezüglich Sicherheitsabstand und Maskenpflicht überall einzuhalten – auch am Neusiedler See. Wie auch immer, Herr Burgenland-Kaiser Hans Peter Doskozil. Kommen Sie wieder ab vom „Kaiser-Gehabe“. und erinnern Sie sich wieder an den „alten“ und durchaus sehr sympathischen Hans Peter Doskozil . ohne Kaiser!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am So, 19.4.2020
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