Seit über zwei Wochen harren an Bord des spanischen NGO-Schiffs „Open Arms“ über 100 Migranten vor der italienischen Insel Lampedusa aus. Die Situation an Bord wird immer kritischer, sagt Kapitän Marc Reig. Jetzt hat der italienische Premier Conti nach einem Telefonat mit Innenminister Salvini erreicht, dass 27 Jugendliche das Schiff verlassen dürfen. Solange das Woche für Woche so weitergeht, wird sich nichts ändern. Ändern würde sich erst etwas, wenn man so ein Schiff in das Heimatland der Migranten zurückbringt. Dann wäre der ganze Rettungs-Spuk und auch das Sterben im Meer endlich vorbei.
Heinz Vielgrader, Rappoltenkirchen
Erschienen am Mo, 19.8.2019
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