Das freie Wort

Die Haftungsunion!

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich 154 Professoren in Europa gegen eine Vergemeinschaftung von Schulden in der Eurozone ausgesprochen. Unter keinen Umständen dürfe die europäische Währungs- und Bankenunion weiter zu einer Haftungsunion ausgebaut werden. Gerade die Bürger tragen ein gewaltiges Risiko – zuvorderst die deutschen und österreichischen Bürger, also auch alle Nettozahler. Daher ist alles gemeinsam zu unternehmen, um die verheerende Haftungsunion zu verhindern. Die Politiker, sprich NR-Abgeordneten, sind in die Pflicht zu nehmen und aufzufordern, dass sie entschieden Nein zu einer Vergemeinschaftung der Schulden sagen. Die Vorschläge des französischen Präsidenten Macron und des Präsidenten der EU-Kommission Juncker bergen extrem hohe Risiken. Ein europäischer Finanzminister etwa mit eigenem Budget könnte dazu führen, dass die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank noch stärker politisiert wird. Die 154 Professoren haben sich aus monetären und ökonomischen Gründen gegen eine Vergemeinschaftung von Schulden in der Eurozone ausgesprochen. Gerade die neue Regierung Italiens will auf Kosten anderer Staaten weiterhin ungebremst Schulden anhäufen, darin sehe ich die größte Gefahr für den europäischen Wirtschaftsraum. Gemeinsam müssen wir alles unternehmen, um die verheerende Haftungsunion zu verhindern.

GR a.D. Franz Vorderwinkler, Ferschnitz

Erschienen am Fr, 25.5.2018

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