Spitzer stellt aus

EAV-Mastermind als “afrikanischer” Öl-Maler

Steiermark
01.03.2008 12:40
"Es macht wieder Spaß!" Thomas Spitzer, Mastermind und Gitarrist der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (EAV), zeigt nach 30-jähriger Pause wieder seine andere künstlerische Seite: In einer Ausstellung im südsteirischen Leibnitz (7. März bis 20. April) geht es einmal nicht um seine Musik, sondern um seine Zeichenkünste. Das Hauptthema der präsentierten Grafiken sind seine zweite Wahlheimat Kenia und "die Empathie dem weiblichen Geschlecht gegenüber..."

Der Diplom-Grafiker studierte bei Maler Gerald Brettschuh, der vor Jahren über Spitzer sagte: "Vor die innere Wahl gestellt, Musiker oder Zeichner zu werden, entschied sich Thomas Spitzer, Vollblutmusiker und Textdichter zu werden. Für den großen Zei- Zei- Zei- Zeichenüberfall bleibt ihm noch Zeit, Lebenszeit."

Brettschuh habe Spitzer nun dazu überredet, Grafiken aus den vergangenen fünf Jahren in Leibnitz auszustellen, so der Musiker. "Ich habe ihm dann gesagt, er soll alle Bilder bei mir abholen und sich einfach welche davon für die Ausstellung aussuchen," erklärte Spitzer. Er selbst wisse noch nicht, welche nun tatsächlich in der Galerie zu sehen sein werden.

Comics, Öl und Liebe
Als Arbeitsmaterialien verwendete Spitzer neben Ölkreiden auch Acryl und diverse Materialien, die ihm in Afrika, wo er die Zeit zum Zeichnen gefunden. unterkamen - darunter auch kenianische Erde. Manche der Werke sind bereits in Beiheften der beiden zuletzt herausgebrachten EAV-Alben zu sehen. Die Musik wie auch seine Grafiken seien vom Thema Liebe geprägt, dies sei auch die thematische Klammer seiner beiden künstlerischen Ausdrucksformen, meinte der Künstler. In den Bildern sind zum Teil auch Comic-Sequenzen enthalten. Eine stilmäßige Zuordnung zur Pop-Art räumt Spitzer durchaus ein: "Ich bin ein Kind meiner Zeit, und damals hat sich nun mal die Pop-Art entfaltet".

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