Haftstrafen drohen

Koreanische Kicker verletzten sich vorsätzlich

Fußball
04.02.2008 22:06
In Südkorea droht 92 Fußballspielern eine Haftstrafe, weil sie sich angeblich absichtlich verletzt haben, um dem zweijährigen Wehrdienst zu entgehen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen die Sportler, darunter 15 aktive und frühere Spieler aus der Profiliga sowie 16 weitere wehrpflichtige Männer, wegen des Vorwurfs der Täuschung Anklage erhoben, berichtete die Zeitung "The Korea Herald" am Montag. Die anderen Spieler seien Mitglieder von Amateur- oder Hochschulvereinen.

Die Beschuldigten haben sich durch exzessive Hantelübungen die Schulter verletzt. Die Verletzungen haben bei den jungen Männern jeweils chirurgische Eingriffe erforderlich gemacht, die sie für den Wehrdienst zum Zeitpunkt ihrer Musterung untauglich gemacht haben. Im schlimmsten Fall drohen den Sportlern fünfjährige Haftstrafen.

Ein Orthopäde, der bei allen 92 Fußballern den Eingriff gemacht hat, ist ebenfalls angeklagt worden. Er hat jedoch bestritten, den Spielern bei den Täuschungsversuchen geholfen zu haben.

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(Bild: KMM)



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