Nach Erhebungen in den Bezirken Wels-Land, Kirchdorf, Gmunden und Vöcklabruck kam es schließlich zur Installierung der Ermittlungsgruppe "Romania". Den Verdächtigen wird der Handel mit insgesamt 9,6 Kilo Heroin, zwei Kilo Kokain, 12.000 Stück Ecstasy und ein 500 Gramm Cannabis vorgeworfen.
Im Zuge der Einvernahmen wurden ein bewaffneter Raubüberfall unter Drogenhändlern, Körperverletzungen, eine schwere Nötigung mit geplanter bzw. angedrohter Kindesentführung, die Veruntreuung eines Fahrzeugs und andere Delikte aufgeklärt oder vereitelt. Laut Polizei hätten die Verdächtigen nicht davor zurückgeschreckt, Zeugen unter Anwendung von Gewalt zu beeinflussen.
Lebensunterhalt durch Drogenverkauf finanziert
Die Bande setzte sich großteils aus Arbeitslosen im Alter von 16 bis 25 Jahren zusammen, die aus Bosnien, Serbien, Albanien, Rumänien und Österreich stammen. Durch den Drogenverkauf wurde der Lebensunterhalt finanziert. Das Suchtmittel wurde aus der Balkanregion über Ungarn nach Österreich geschmuggelt, bis es bei den Konsumenten im Großraum Wels landete.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.