"Oscar" für Alex

Noch ein Söhnchen für Alexander Wurz

Sport
02.10.2007 11:00
Alexander Wurz ist am Sonntag beim Formel-1-GP von Japan in Fuji zwar schon nach 20 Runden ausgeschieden, dennoch hat der österreichische Williams-Pilot derzeit allen Grund zur Freude. In der Nacht auf Sonntag hat seine Frau Julia in Monaco per Kaiserschnitt einen gesunden Buben mit dem Namen Oscar auf die Welt gebracht. Es ist nach Felix und Charlie der dritte Sohn für Wurz.

Alex Wurz hatte von der Geburt am Sonntag vor dem chaotischen Regen-GP in Japan erfahren und unmittelbar nach dem Rennen von Teamchef Frank Williams "Sonderurlaub" für einen Heimflug erhalten, obwohl mit dem China-Grand-Prix das nächste Rennen schon am kommenden Sonntag ansteht. Jetzt muss Alex erst am Mittwoch wieder zurück nach Asien. "Eigentlich hätte Oscar warten sollen, bis Alex aus China zurück ist. Aber bei uns herrscht jedenfalls Riesenfreude", sagte der stolze Großvater Franz Wurz.

Wurz war sich mit seinem ebenfalls ausgeschiedenen Teamkollegen Nico Rosberg einig, dass das Japan-Rennen am Rande der Irregularität war. Während Rosberg von "totalem Unsinn" sprach, wurde Wurz vor seinem Out von hinten angefahren. "Ich denke, es war Sato. Der hat vermutlich auch nichts gesehen", so der Niederösterreicher.

Katerstimmung bei Red Bull
Auch bei Red Bull herrschte trotz Platz vier für David Coulthard (Red Bull Racing) ein wenig Katerstimmung, weil Jung-Bulle Sebastian Vettel im Toro Rosso den trotz Lebensmittel-Vergiftung auf Platz zwei liegenden RBR-Piloten Mark Webber von der Strecke gerammt hat. Womöglich hat der junge Deutsche damit sogar den ersten Sieg für Red Bull verhindert. Dementsprechend aufgelöst gab sich Vettel danach auch. Er muss jetzt in China in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten.

Dem nicht genug, wurde auch noch Vettels Teamkollege Tonio Liuzzi von den Kommissaren vom achten auf den zehnten Platz zurückgereiht, weil der Italiener den deutschen Spyker-Piloten Adrian Sutil in der 55. Runde unter Gelber Flagge überholt haben soll. Damit hat Spyker und nicht Toro Rosso den ersten WM-Punkt eingefahren.

Zumindest vorläufig. Denn Toro Rosso hat gegen die 25-Sekunden-Zeitstrafe bereits offiziell Protest eingelegt. In der diesbezüglichen Presseaussendung stellte das Team von Gerhard Berger und Dietrich Mateschitz am Montag zudem fest: "Wir dachten, das Licht am Ende des Tunnels gesehen zu haben. Tatsächlich war es ein entgegenkommender Zug."

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(Bild: KMM)



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