Die Rodel war nach einer Kehre nach rechts gekippt und zehn Meter über eine steil abfallende Böschung in den Wald gestürzt. Anders als bei fix aufgebauten Sommerrodelbahnen fahren die Rodeln in Hochwurzen mit vier Rädern auf einem sieben Kilometer langen Forstweg, der auch als Winterrodelbahn dient.
Die Bahn wird zusätzlich von einem anderen Anbieter genützt, der Go-Karts verleiht. Daher könnte der Ungar auch durch das Überholmanöver eines anderen Fahrers beeinflusst worden sein.
Den Verleiher selbst treffe nach Angaben der Sicherheitsdirektion keine Schuld. Laut diesem seien alle Rodeln TÜV-geprüft, allerdings gebe es immer wieder kleinere Unfälle: "Es ist wie beim Autofahren, man erklärt den Leuten alles, aber manchmal passiert eben trotzdem etwas." Dies sei jedoch der erste schwere Unfall seit der Aufnahme des Betriebs vor zehnJahren. Der Ungar wurde in das Diakonissenkrankenhaus Schladming eingeliefert.
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