Bundesliga

Admira schafft Klassenerhalt

Fußball
24.05.2003 20:16
Der Kreis der Abstiegskandidaten hat sich in der vorletzten Runde der Fußball-Bundesliga auf zwei reduziert. Admira Wacker Mödling hat sich selbst aus dem Abstiegsstrudel befreit – mit einem 2:1-Erfolg gegen Sturm Graz. Die komplette vorletzte Runde hier!
Umso sensationeller, als es der erste Erfolgder Wiener Vorstädter gegen Sturm seit über sechs Jahrenwar, nach zwei Unentschieden und neun Niederlagen dem Wiederaufstiegin die höchste Spielklasse im Jahr 2000. Sturm ist damitendgültig aus dem Rennen um einen UEFA-Cup-Platz. Admirahatte von Anfang an das Heft in der Hand und kam bereits in derzweiten Minute zur ersten Torchance, während Sturm die ersteGelegenheit erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit vergeigte.
  
Zuvor hatte Bozgo bereits für das 1:0 fürAdmira gesorgt, begünstigt durch eine Unsicherheit von TorwartWeber. 
  
Nach der Pause zeigten die Mödlinger Nerven,der Ausgleich lag in der Luft, doch das 2:0, eine Konterchancevon Iwan, sorgte für die Vorentscheidung. Für die Steirerreichte es nur noch zum Anschlusstreffer in der 87. Minute. 
  
GAK - SV Salzburg 3:3 (2:1) 
Es war das Finale um den zweiten österreichischenVertreter in der Qualifikation für die Champions League nebenMeister Austria, doch GAK und Salzburg vertagten die Entscheidungauf kommenden Donnerstag, dabei haben die Grazer mit einem PunktVorsprung auf Salzburg die besseren Karten. Sie treten in Kärntenan, während Salzburg den SV Pasching empfängt. 
  
Im Quasi-Finale sah der GAK bis zur 74. Minutewie der sichere Vizemeister aus, doch dann sorgten die Salzbuergermit Hassler (74.) und Eder (77.) noch für die Egalisierungdes 1:3-Rückstandes. Die Söndergaard-Elf ist nun bereitsseit zwölf Spielen ungeschlagen. Die beiden Champions-League-Aspiranten,vor gut einem halben Jahr noch am Tabellen-Ende, lieferten denZuschauern ein mitreißendes und hochklassiges Spiel. Inder Schlussphase schenkten sich die Mannschaften nichts und hattenbeide Chancen auf den Siegtreffer. 
  
SW Bregenz - SV Ried 2:0 (1:0) 
Es schaut nicht gut aus für Bregenz, trotz desSieges gegen Ried haben die Vorarlberger noch zwei Punkte Rückstandauf die Innviertler. Doch wenigstens dürfen sie sich nochbis Donnerstag Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. 
  
Sie haben allerdings mit dem Auftritt am Donnerstagin Wien gegen Meister Austria die wohl um einiges schwierigereAufgabe als die Oberösterreicher, die daheim die seit Samstaggerettete Admira empfangen. Umso mehr als mit Axel Lawaree demTabellenschlusslicht im Horr-Stadion der Torschützenkönigder Saison fehlen wird. 
  
SV Pasching hat sich am Samstag mit einem 0:0 gegenMeister Austria Wien von seinen Fans in die Sommerpause verabschiedet.
  
SV Pasching - Austria Wien 0:0 
Was für eine Serie: In den vergangenen sechsRunden hat Pasching nicht gewonnen. Und auch gegen Austria Wienwar mehr als ein Unentschieden nicht drin, obwohl sie eigentlichüberlegen waren. Die Chance auf einen UEFA-Cup-Platz istdamit bereits vor dem abschließenden Match am Donnerstagin Salzburg dahin. 
  
Die Violetten, die ja bereits als Meister feststehen,rissen sich kein unnötiges Bein aus und blieben damit ihrerLinie treu, nicht mehr zu gewinnen. Seit die Austria den Titelsicher hat, reichte es nur mehr für zwei Unentschieden undzwei Niederlagen. 
  
Rapid - FC Kärnten 2:1 (1:1) 
Die Rapid-Fans haben schon en seltsames Verhältniszu Andi Herzog. Zuletzt noch wegen einiger Aussagen beschimpftund gescholten, wurde Herzerl beim Rapid-Sieg gegen den FC Kärntengefeiert und bejubelt. Der Rekordmeister besiegte den TabellennachbarnFC Kärnten auf Grund einer deutlichen Steigerung nach derPause verdient, 
  
Der Rekordnationalspieler wurde von den Fans diesmalmit tosendem Applaus begrüßt und legte gleich volllos, denn nach seiner Flanke ging ein Hechtkopfball von Knez nurknapp übers Tor (51.). 
  
Entscheidung in der 86. Minute 
Ein Foul, ein Pfiff und die Fahne des Schiri-Assistentenwaren die Zutaten für einen Spannungscocktail in der Schlussphase.Goriupp attackierte Sobotzik im Strafraum, Schiedsrichter Lehnerentschied auf Strafsroß, doch da hatte sein Assistent bereitsdie Fahne wegen einer passiven Abseitsstellung gehoben. Nach einerkurzen Diskussion zwischen den Unparteiischen blieb es bei derElferentscheidung, es trat nicht der von den Fans vehement geforderteAndi Herzog, sondern der gefoulte Sobotzik zum Elfer an. Der verwertetesicher zum 2:1-Endstand. Herzog wurde nach seinem letzten Heimspielfür Rapid von den Fans mit Sprechchören gefeiert. 
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(Bild: KMM)



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