Den Zuschlag für das Indien-Rennen gab Suresh Kalmadi, Präsident des nationalen indischen Olympischen Comites (IOA), am Donnerstag bekannt. Man habe einen diesbezüglichen Brief von Bernie Ecclestone erhalten, sagte Kalmadi bei einer Pressekonferenz.
Unterdessen hat Eccelstone einmal mehr Indianapolis die Rute ins Fenster gestellt. Wenige Tage vor dem GP der USA am Sonntag drohte der 76-jährige Brite unverhohlen, das Rennen aus Indianapolis abzuziehen, sollte keine entsprechende und längerfristige Vertragsverlängerung zu Stande kommen. "Für die Formel 1 ist es nicht lebenswichtig, in den USA zu fahren. Es gibt größere Märkte für uns", sagte Ecclestone.
Der seit 2000 und nach einer einjährigen Verlängerung bestehende Vertrag mit Indianapolis läuft am Jahresende aus. Vier bis sechs neue Standorte im Mittleren Osten bzw. in Asien sind praktisch bereits fix.
Widerspruch bekommt Ecclestone nur von einigen Auto-Herstellern. "Die USA sind unser größter Markt. Wir verkaufen hier mehr Fahrzeuge als in Deutschland", sagte BMW-Sauber-Boss Mario Theissen, und für Mercedes-Motorsport-Vizepräsident Norbert Haug sieht die Sache ähnlich aus. "Der Automobilmarkt in den USA ist für Mercedes-Benz der größte außerhalb von Deutschland."
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