"Die Schäden sind sehr unspektakulär", hieß es seitens der Dachgesellschaft Central Danube. Trotz des vorgelegten Tempos sei es allerdings "unwahrscheinlich", dass der "Twin City Liner" bereits am Mittwoch seinen Betrieb wieder aufnehmen könne. Es werde vermutlich eine Zwangspause von einigen Tagen geben. Wie hoch die dadurch entstehenden Einnahmeausfälle sind, wollte man nicht bekannt geben.
Der Twin City Liner ist Montagmittag im Bereich der Erdberger Lände in Wien gegen das rechte Ufer des Donaukanals gekracht. Der Katamaran sei auf dem Weg in die slowakische Hauptstadt Bratislava zu einem Drittel auf Land gelaufen. Die 53 Passagiere sowie die fünf Besatzungsmitglieder blieben unverletzt. Nach einer knapp zweistündigen "Befreiungsaktion" fuhr der Twin City Liner selbstständig in den Hafen Freudenau, wo er inspiziert wurde.
Die Passagiere wurden von Bord und mit einem Bus zurück zum Startplatz des Bootes am Schwedenplatz gebracht. Sie beschrieben den Unfall als verhältnismäßig ruhig: "Es war kein Aufprall, wir sahen nur die Bäume auf uns zukommen", so ein Tourist.
Das Bild von der Bergung des "Twin City Liners" hat Krone.at-User Robert Kavsek eingeschickt!