Mit den berühmten Worten „Geld her!“ begann der Überfall eine knappe halbe Stunde vor Kassenschluss in der Bankfiliale in der Linzer-Straße. Während die Angestellte am Schalter die Banknotenbündel einpackte, trieb sie der Täter auffällig bestimmt zur Eile an. Der Überfall ging so schnell, dass die Verfolgung des Räubers durch die Polizei nicht einmal richtig begonnen werden konnte.
Und auch so schnell, dass sich danach keiner mehr sicher war, ob der Bankräuber tatsächlich „gefährlich“ war! Es ist gut möglich, dass er keine Pistole bei sich hatte, sondern sie nur andeute, wie die Polizei aus den Zeugenaussagen – es waren mehrere Kunden in der Bank – und den Überwachungsvideos ermitteln konnte. Darauf erkennt man: Der Unbekannte griff während er mit der Kassierin sprach zwar in den Hosenbund - so als wäre da eine Waffe jederzeit griffbereit - er bedrohte die Frau aber nie direkt. „Es sind schon Banken mit bloßen Zetteln überfallen worden“, gibt sich ein Beamter wenig überrascht. Es sei für die Angestellten nicht abzuschätzen gewesen, ob der Bankräuber gefährlich oder nur ein geschickter Bluffer war.
Die Polizei hofft jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung - hier eine Personenbeschreibung des Täters: ca. 30-40 jähriger Mann, Inländer, ca. 180 Zentimeter groß, schlanke sportliche Figur, vermutlich mit durchsichtiger Strumpfhose maskiert, dunkler Pullover, beige Baseballkappe, schwarze Jogginghose mit grauem Streifen an der Seite, weiß-schwarze Sportschuhe. Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 01/31310/33140 deponiert werden.
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