Gefahr am Berg

Drei Verschüttete nach Lawinen am Arlberg

Österreich
04.01.2007 17:09
Beim Abgang eines Schneebretts in Lech/Arlberg ist am Donnerstag ein Vater und eines seiner beiden Kinder verschüttet worden. Sie wurden von den Schneemassen allerdings nicht komplett zugedeckt und konnten sich mit Hilfe der Mutter und des zweiten Kindes befreien. Bereits am Vormittag war in Warth am Arlberg ein 58-jähriger Skilehrer von einer Lawine erfasst worden. Auch er blieb unverletzt.

Das Schneebrett löste sich gegen 15.45 Uhr abseits der gesicherten Skipiste im Bereich der Gipslöcher in Oberlech. Dabei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, das für Wintersportler tabu ist. Eines der Kinder der Urlauberfamilie dürfte in eines der Gipslöcher gestürzt sein. Als der Vater daraufhin das Kind aus dem Gipsloch bergen wollte, ging die Lawine ab.

In Warth am Arlberg war bereits zu Mittag ein 58-jähriger einheimischer Skilehrer am Warther Horn von einer Lawine verschüttet worden. Der Mann war gegen 11.40 Uhr mit seiner Gruppe abseits der Pisten unterwegs und fuhr voraus in den Hang, als sich die Lawine löste. Der Skilehrer konnte sich selbst befreien und blieb unverletzt.

In Vorarlberg herrschte am Donnerstag generell erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3 auf der fünfstufigen Gefahrenskala, in Lech wurde die Lawinengefahr sogar als groß (Stufe 4) eingestuft. Die Landeswarnzentrale betonte, dass die Situation für Wintersportler an Gefahrenstellen weiter heikel sei.

Symbolbild

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