Start am Sonntag?

Hirscher: Ein Funke Hoffnung für das Levi-Wunder

Sport
07.11.2017 07:30

Nach drei Wochen Schneepause steht Marcel Hirscher wieder auf Skiern. "Es tat sehr gut, wenn es auch nach wie vor nicht schmerzfrei ist", sagt er. Heute absolviert der Salzburger sein erstes Stangen-Training. Wird das Wunder von Levi Realität? (Im Video oben sehen Sie, wie Marcel Hirscher als Sportler des Jahres geehrt wird.)

Nebel, dichter Schneefall. Die Reiteralm präsentierte sich gestern alles andere als einladend. Dennoch stieg Marcel Hirscher - erstmals seit drei Wochen - wieder auf die Ski. Mit dabei unter anderem Papa Ferdinand und sein Vertrauens-Trainer Mike Pircher.

"Es tat sehr gut, wieder auf Skiern zu stehen! Wenn es auch nach wie vor nicht schmerzfrei ist", sagte Hirscher. Der es heute gleich nochmal versuchen wird. Diesmal mit Stangen - Slalom-Training ist geplant! Verläuft es positiv, könnte Hirscher sensationell vielleicht doch noch am Sonntag beim Slalom in Levi am Start stehen. Ein kleiner Funke Hoffnung lebt. Hirscher hält den Ball aber flach: "Nach dem Training wissen wir mehr."

"Eine Achterbahnfahrt"
Es sind die Skitage vier und fünf seit dem Bruch des linken Außenknöchels am 17. August. Viel früher als erwartet war der sechsfache Gesamt-Weltcup-Sieger am 11. Oktober ins Schneetraining eingestiegen. Nach drei durchwachsenen Tagen brach der 28-Jährige das Experiment aber ab.

"Ich musste es probieren, um zu sehen, wo ich stehe. Eine echte Achterbahnfahrt, Geduld ist das derzeitige Schlüsselwort", sagt Hirscher, der 2013 und 2016 in Levi siegte, also als Titelverteidiger ins Rennen gehen würde. Und aufgrund der Sölden-Absage dann kein einziges Rennen verpasst hätte! Sollte es mit Levi aber nicht klappen, würde der Annaberger den Riesentorlauf am 3. Dezember in Beaver Creek für sein Comeback anpeilen. "Das ist machbar, denke ich!"

Auch Hirschbühl zurück
Vor einem Jahr gewann Hirscher in Levi vor seinem Teamkollegen Michael Matt. Manuel Feller komplettierte als Fünfter den rot-weiß-roten Feiertag. Matt, Feller & Co. sind ja bereits in Skandinavien, bereiten sich in Kabdalis in Schweden auf das Rennen vor. Mit dabei auch Christian Hirschbühl, der nicht einmal vier Wochen nach dem Innenbandriss im linken Knie gestern wieder auf die Skier stieg. Und in Levi starten möchte. Dort regnet es aktuell häufig. Die Veranstalter gaben jedoch Entwarnung, die dicke Schneedecke ist dadurch nicht gefährdet.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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