Oje, das Schnabelholz. Mike Büskens (0:1) ist gescheitert. Auch Damir Canadi (1:3) in seiner alten Heimat. Der letzte Rapid-Trainer, der mit drei Punkten das Ländle verließ, hieß noch Zoki Barisic. Am 10. Mai 2015 siegte Grün-Weiß in Altach mit 3:1. Dank eines Beric-Doppelpacks. Lang ist’s her. (Im Video oben sehen Sie die Highlights von Rapids 2:2 in Salzburg am vergangenen Liga-Wochenende!)
Erklärung(en) gibt’s wenige. Und will Goran Djuricin, der heute sein Glück versucht, auch nicht hören. Die Vergangenheit ist dem 42-Jährigen egal. Statistik sowieso. Zumal die heutige Ländle-Truppe nicht mehr mit dem Altach der letzten Jahre zu vergleichen ist: "Jetzt spielen sie auch Fußball, wollen selbst offensiv agieren." So schoss die Schmidt-Truppe schon die Austria (3:0) ab, spielte auch Meister Salzburg (trotz 0:1 in der Schlusssekunde) phasenweise an die Wand.
Für Rapid Warnung genug. Auch wenn ein Gegner, der mitspielt, entgegen kommt. Dank der neuen, schnellen Waffen rund um Berisha und Schobesberger. Nach dem 2:2 in Salzburg braucht Djuricin nicht groß etwas zu verändern. Nur den Rotlauf (vier Ausschlüsse) zu stoppen. Auer oder Thurnwald wird den gesperrten Pavelic ersetzen.
Jetzt ist Rapids Kader so stark und dicht bestückt, dass es kein Jammern mehr geben darf. Brave, gute Leistungen allein sind zu wenig. Stichwort Ergebniskrise. Ein Sieg muss her.
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.