Schöner Schein

Neun Lackpolituren im Test – teuerste fällt durch

Motor
10.08.2017 22:18

Während wir in der Hitze ermatten und uns der Schweiß hinunterrinnt, soll unser Auto in der Sonne strahlen wie am ersten Tag. Allerdings braucht es dafür wiederum leicht schweißtreibende Arbeit. Damit die zum Ziel führt, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung zehn Lackpolituren getestet - davon eine farbige außer Konkurrenz. Die teuerste erwies sich dabei als eine der schlechtesten.

(Bild: kmm)

Der Testsieger, "A1 Speed Polish" von Dr. Wack, ist mit fast 40 Euro pro Liter kaum billiger, aber deutlich preiswerter, kann er doch immerhin mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" glänzen. Das Mittel fiel besonders durch seine gute Konservierungsleistung und einen intensiven Tiefenglanz mit deutlicher Farbauffrischung auf, war aber auch hervorragend auszupolieren, ohne unliebsame Rückstände zu hinterlassen.

Ebenfalls mit der Note "sehr empfehlenswert" belegte "Caramba Lackpolitur" Platz zwei (und das zur Hälfte des Preises!), dicht gefolgt von "Sonax XTREME Polish + Wax 3 Hybrid NPT" auf dem dritten Rang. Beide Produkte überzeugten mit guten Werten für brillanten Tiefenglanz mit intensiver Farbtiefe, und hinterließen einen ausgewogenen, gleichmäßigen optischen Eindruck. Insbesondere die Sonax-Politur überzeugte mit sehr guten Glanzwerten.

Im Mittelfeld rangierten "Aral TiefenPolitur 2 in 1" auf dem vierten Platz, "Liqui Moly Glanz-Politur" auf dem fünften Platz und "Nigrin Performance Brillant-Politur Turbo" auf dem sechsten Platz, jeweils mit der Note "empfehlenswert".

Vom Rest des Feldes kann man nur abraten. Mit der Note "bedingt empfehlenswert" bewerteten die GTÜ-Tester "Autosol Auto Politur" und "Meguiar‘s Ultimate Polish", das mehr als 42 Euro pro Liter kostet. Noch schlechter in der offiziellen Wertung ist nur "Rot Weiss Hochglanz-Politur" mit der Note "nicht empfehlenswert". Das Produkt schwächelte vor allem, wenn es um die Konservierung, also um die wasserabstoßenden Eigenschaften ging. Zudem war "Rot Weiss Hochglanz-Politur" nur mit hohem Kraftaufwand rückstandslos auszupolieren. Ebenso haperte es an Tiefenglanz und Farbauffrischung.

Colorpolitur enttäuscht
Außer Konkurrenz im Test lief "Nigrin Hartwachs-Colorpolitur", eine sogenannte Farbpolitur für schwarze Lacke. In Sachen optischer Eindruck/Gleichmäßigkeit sowie der Bildung von Streifen und Wolken konnte die Politur allerdings nicht überzeugen. Auf den behandelten Lackoberflächen blieben deutliche Rückstände zurück, die nicht mehr auszupolieren waren. Dies führte ebenfalls zur Note "nicht empfehlenswert.

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(Bild: kmm)



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