3:1 in St. Pölten

Canadi atmet auf! Rapid entgeht dem Super-GAU

Sport
05.04.2017 22:26

Mutlosigkeit, Verunsicherung, fehlender Spielwitz? Alles wie weggeblasen! Rapid lieferte am Mittwochabend im Cup-Viertelfinale bei St. Pölten eine sehr souveräne Leistung ab und stieg gegen vollkommen harmlose Niederösterreicher mit 3:1 verdient ins Halbfinale auf. Damit entging der Rekordmeister dank Toren von Wöber (17.), Pavelic (73.) und Schwab (83.) dem Super-GAU und Trainer Canadi darf aufatmen: Er dürfte seinen Job zumindest vorübergehend behalten. Unten gibt's den Ticker zum Nachlesen (im Video oben ein Stimmungsbericht aus St. Pölten):

Hier die wichtigsten Daten zum Spiel:

SKN St. Pölten - SK Rapid Wien 1:3 (0:1)
St. Pölten, NV Arena, 6.721, SR Drachta

Torfolge: 0:1 (17.) Wöber
0:2 (73.) Pavelic
0:3 (83.) Schwab
1:3 (96.) Wöber (Eigentor)

St. Pölten: Vollnhofer - Stec, Huber, Diallo, Grasegger (79. Doumbouya) - Ambichl, Perchtold - Korkmaz, Thürauer (60. Hartl), Dieng - Luckassen (72. Schütz)

Rapid: Knoflach - M. Hofmann, Dibon, Wöber - Pavelic, Szanto (78. S. Hofmann), Schwab, Auer, Schrammel - Murg (73. Kvilitaia), Joelinton (89. Jelic)

Gelbe Karten: Luckassen, Diallo, Huber bzw. Pavelic

  • SCHLUSSPFIFF! Rapid zieht den Kopf aus der Schlinge, steht völlig verdient im Halbfinale des ÖFB-Cups und verschafft Trainer Canadi zumindest eine vorübergehende Verschnaufpause. Das 3:1 entspricht der Leistung, die heute von Rapid überraschend gut war, viel besser als in den vergangenen Wochen. Teilweise wirkten die Hütteldorfer wie ausgewchselt.
  • 90. Minute + 6: ANSCHLUSSTREFFER FÜR St. Pölten. Maxi Wöber lenkt den Ball ins eigene Tor. Es ist ein Eigentor, ändert aber am Spielgeschehen nichts mehr.
  • 89. Minute: Noch ein Wechsel bei Rapid: Joelinton geht, Jelic kommt.
  • 83. Minute: TOR FÜR RAPID! Jetzt ist alles klar. Stefan Schwab schiebt nach Stnaglpass von Joelinton zum 3:0 ein und macht damit den Deckel drauf. Die Führung und damit auch die Entscheidung geht absolut in Ordnung.
    Hier im Video sehen Sie Canadis Reaktion auf das 3:0

  • 81. Minute: Joelinten mit der nächsten Chance. Er scheitert von der Strafraumgrenze an St.-Pölten-Torhüter Vollnhofer. Die Abwehr der Niederösterreicher wird immer löchriger.
  • 78.Minute: Wechsel: Szanto geht, Steffen Hofmann kommt.
  • 75. Minute: Die Rapid-Viertelstunde wird eingeklatscht. Die Rapid-Fans zünden - wie schon zu Spielbeginn - bengalische Feuer und machen mächtig Lärm. Alles deutet darauf hin, als hätten sie auch nach Schlusspfiff allen Grund zum Jubeln.
  • 73. Minute: TOR FÜR RAPID! Paveilic wird am 16er freigespielt und scheibt den Ball überlegt an Vollnhofer vorbei zum 2:0 ins Netz. Die Führung ist, gemessen am gesamten Spielverlauf, hochverdient.
    Hier das Video zum Torjubel beim 2:0.
  • 70. Minute: Puh, das war jetzt ganz eng für Rapid! Torhüter Knoflach wehrt einen satten Pertchold-Schuss in letzter Sekunden ab und lenkt in ins Tor-Out. Das wäre beinahe der Auslgeich gewesen.
  • 64. Minute: Doppelchance für Rapid: Zuerst versucht Schwab St.-Pölten-Goalie Vollnhofer mit der Ferse zu überlisten, den Abpraller setzt Joelinton deutlich über das Tor. Rapid ist weiter klar besser, wenngleich die zweite Halbzeit bisher ein wenig ausgeglichener verläuft als die erste.
  • 54. Minute: Jetzt die allererste richtige Torchance für St. Pölten. Nach Unsicherheiten in der Rapid-Abwehr gelangt der Ball zu St.-Pölten-Kapitän Thürauer, der von der Strafraumgrenze abzieht. Der Ball geht knapp am Rapid-Tor vorbei.
  • 52. Minute: Wieder Pech von Rapid. Pavelic mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze, der Ball wird abgelenkt und geht knapp am St.-Pölten-Gehäuse vorbei.
  • 50. Minute: St. Pölten bringt den Ball durch einen Freistoß an der Strafraumgrenze zum - gefühlt - ersten Mal in den Rapid-Strafraum, bleibt aber völlig harmlos.
  • 48. Minute: Rapid übernimmt gleich wieder das Kommando, hält den Ball klug in den eigenen Reihen.
  • 21.35 Uhr: Wiederanpfiff! Auftakt zur zweiten Halbzeit, beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine.
  • PAUSE: Rapid klar überlegen, führt völlig zurecht. Dass es "nur" 1:0 steht, ist zwei knappen, aber jeweils korrekten Abseitsentscheidungen zu verdanken - und auch einmal dem Fußball-Gott, der bei einem Stangenschuss von Joelinton auf der Seite der Gastgeber aus St. Pölten stand.
  • 45. Minute + 1: Wieder Abseits, wieder zählt ein Rapid-Tor nicht - und wieder ist die Entscheidung richtig: Wöber stand bei seinem Kopfball im Abseits.
  • 40. Minute: Rapid hat weiter alles im Griff: flüssige Kombinationen, 60:40 Prozent Ballbesitz, hinten souverän. Derzeit deutet überhaupt nichts darauf hin, dass St. Pölten gefährlich werden könnte.
  • 37. Minute: STANGE! Joelinton schiebt den Ball vom Fünfereck mit Rechts an Goalie Vollnhofer vorbei - aber nicht ins Tor, sondern nur an die Innenstange, von der aus der Ball wieder he herausspringt. Riesenpech für Rapid, St. Pölten im Glück.
  • 32. Minute: St. Pölten bisher völlig harmlos. Rapid-Goalie Knoflach bekam bisher keinen Ball zu halten. Die Führung Rapids entspricht absolut dem Spielverlauf.
  • 25. Minute: Rapid jubelt über das - vermeintliche - 2:0. Das Tor zählt nicht. Szanto schiebt den Ball souverän ins Tor, allerdings steht Stürmer Joelinten direkt vor St.-Pölten-Goalie Vollnhofer, dem er so die Sicht verstellt und deswegen aktiv im Abseits steht. Vertretbare Entscheidung!
  • 17. Minute: TOR FÜR RAPID! Wöber bringt die Hütteldorfer nach schöner Kombination vom Fünfer-Eck mit Links mit 1:0 in Führung. War das Befreiungsschlag, auf den die Wiener so gehofft haben?
  • 14. Minute: Szanto zieht zügig Richtung gegnerisches Tor, spielt etwa 20 Meter vor dem Tor schön Murg frei. Der verzieht beim Versuch, den Ball ins lange Eck zu schlenzen, aber völlig.
  • 10. Minute: Rapid steht eng am Mann, unterbindet jeglichen Spielaufbau von St. Pölten schon sehr früh und sucht seinerseits den schnellsten Weg zum gegnerischen Tor - noch allerdings ohne wirklich gefährlich zu werden.
  • 7. Minute: Schwab versucht's mit Links aus der Distanz. Der Ball geht aber flach neben das Tor, und zwar deutlich.
  • 3. Minute: Rapid beginnt motiviert, kommt nach einer guten Kombination schnell zu einem Eckball - der aber nichts einbringt.
  • 1. Spielminute: St. Pölten hat Anstoß, ist im Ballbesitz.
  • 20.32 Uhr: Anpfiff! Das Spiel hat soeben begonnen. Rapid beginnt mit den eigenen Fans im Rücken.
  • 20.22 Uhr: Rapid-Trainer Canadi meint vor dem Spiel: "Momentan können uns Kleinigkeiten aus dem Spiel werfen, das haben wir beim Meisterschaftsspiel in St. Pölten gemerkt. Daran haben wir in den letzten zwei Tagen versucht zu arbeiten. Wenn du so viele Spiele nicht gewinnst, ist es ganz normal, dass Druck aufkommt. Aber es geht nicht um mich - der ganze Verein, die ganze Mannschaft will gewinnen. Und so möchten wir heute auch auftreten."
  • 20.17 Uhr: ORF-Experte Didi Kühbauer, zuletzt selbst Anwärter auf den Rapid-Trainer-Posten, meint: "Canadi hilft heute nur der Sieg. Er steht immens unter Druck, das merkt man auch der Mannschaft an.
  • 20.11 Uhr: Der Support der Rapid-Fans ist ungebrochen. Der Rapid-Sektor ist wieder ausverkauft und bereits jetzt restlos voll. "Heute zählt nur der Sieg", postulieren die Fans via Riesen-Spruchband.
  • 20.07 Uhr: Die Mannschaften sind bereits am Platz, das Aufwärmen läuft. Bei Rapid geschieht das wie üblich unter Leitung von Kondi-Trainer Alex Steinbichler. Alle Rapid-Spieler wirken sehr konzentriert und fokussiert. Sie wissen: Das heutige Spiel ist die letzte Chance für ein Europacup-Ticket. Über die Liga ist eine Qualifikation für den Europacup praktisch ausgeschlossen.
  • 20.02 Uhr: Noch eine knappe halbe Stunde bis zum Anpfiff. Die Aufstellung ist schon da. Rapid beginnt in St. Pölten mit: Knoflach; M. Hofmann, Dibon, Wöber; Pavelic, Szanto, Auer, Schwab, Schrammel; Murg, Joelinton - Steffen Hofmann bleibt auf der Bank. Mario Sonnleitner fehlt krankheitsbedingt.
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    (Bild: KMM)



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