Festnahmen

Asylheime als Versteck für Terroristen?

Tirol
19.06.2016 14:28

Sie kamen als Flüchtlinge - nun wurden drei terrorverdächtige "Schutzsuchende" (wie berichtet) in Asylunterkünften in Tirol verhaftet. Alle drei sollen im Namen des IS und der Al-Kaida gekämpft und getötet haben. Sie sind nicht die ersten Islamisten, die sich in rot-weiß-rote Flüchtlingsheime eingeschlichen haben.

Mehrmals bereits tauchten in Asylunterkünften in Wien (die "Krone" berichtete ausführlich) alarmierende, per Hand gezeichnete Anschlagspläne auf. In Salzburg klickten schon vor Monaten für zwei mutmaßliche IS-Anhänger mit Paris-Kontakten die Handschellen.

Und jetzt wurden in Sozialunterkünften in Tirol neuerlich drei angeblich "Schutzsuchende" festgenommen, die an der Terror-Front gekämpft und getötet haben sollen. Während die Behörden im jüngsten Fall versuchen zu beruhigen ("Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Verdächtigen Straftaten in Österreich bzw. Europa geplant oder einen Auftrag dazu hatten"), wächst die Angst vor Terroristen, die als Flüchtlinge getarnt in den Westen geschickt worden sind oder noch werden.

Interpol und Europol warnten bereits

Von Panikmache (wie diese Besorgnis von einigen Seiten betitelt wird) kann längst keine Rede mehr sein. Erst kürzlich warnten in diesem Zusammenhang auch die internationalen Polizeibehörden Interpol und Europol. Weswegen die Asylunterkünfte auch bei den heimischen Verfassungsschützern mittlerweile ganz oben auf der Überwachungsliste stehen.

Wien als Drehscheibe

Vor allem jene in Österreichs Bundeshauptstadt. Denn Wien gilt unter Experten und in der Islamistenszene mittlerweile als eine der wichtigsten Drehscheiben des internationalen Terrorismus in Europa. Hier wird rekrutiert, organisiert und Dschihad-Geld verschoben.

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