Zumindest diese Klausur in Wien war wieder vom Geist des Honeymoon getragen! In der Flüchtlingsfrage sind sich Rot und Grün einig: In der Bundeshauptstadt ist die Willkommenskultur noch lange nicht vorbei. So ist die billige Monatskarte für Flüchtlinge - jedenfalls aus Sicht der Stadtregierung - so gut wie fix.
Das Innenministerium verweist noch auf die laufenden Gespräche - die Wiener Stadtregierung präsentiert schon erste Zahlen. So sollen Flüchtlinge für die Monatskarte (kostet regulär 48,20 Euro) zehn Prozent ihres Taschengeldes zahlen, das 40 Euro pro Monat beträgt - also vier Euro.
Sollten die Flüchtlinge allerdings die verpflichtenden Angebote wie Deutschkurse oder Arbeitsangebote verweigern, werden die Billig-Öffis gestrichen. Aber so ein Verhalten kommt bisher schon kaum vor. Zu den aktuellen Zahlen: 21.100 Personen befinden sich derzeit in der Grundversorgung.
Wien plant weitere Maßnahmen für Flüchtlinge
Aber Bürgermeister Michael Häupl, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Sozialstadträtin Sonja Wehsely haben noch weitere Ideen, wie sie sich in Zukunft um Flüchtlinge kümmern wollen.
Und das sind die direkten Maßnahmen der Stadt:
Bis Ende des Jahres soll jeder Flüchtling einen solchen Bildungspass besitzen.
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